Dienstag, 27. Dezember 2011

5

Ich atme tief ein. Ich wusste er würde nicht kommen. Irgendetwas in mir hat es die ganzen zeit gewusst. Ich Drücke mich mit meinen Händen von dem Stuhl, werfe einen letzten hoffend Blick zu tür, wische die tränen weg und gehe den Flur entlang. "Luisa", die stimme klingt als wäre jemand einen Marathon gelaufen."was",es klingt viel schärfer als ich es beabsichtigt hatte. Ich drehe mich um und werde dem jungen man der vor mir steht ein entschuldigende Lächeln zu. Aber er scheint mit nicht böse zu sein. "ich bin Jack..." langsam dämmerte es, mein Vater hatte von ihm erzählt. Er war der Sohn seiner neuen Frau. Mein stiefbruder? Ich glaube so heist es. "...unsere Vater konnte nicht kommen. Es tut ihm furchtbar leid und es war nicht leicht für ihn diese Entscheidung zu treffen."
Er stockte als warte er drauf,das ich etwas sage, aber ich wollte nicht wissen welche Entscheidung er treffen musst. "ist gut", sagte ich stattdessen. Etwas verlegen nahm er das Wort auf "naja und da dachte ich, da du irgendwie ja meine Schwester bist, sollten wir uns vielleicht mal kennenlernen. Deshalb bin ich statt ihm zu dir geflogen." Auch noch das. Zu allem musst ich jetzt auch noch Schwester-Bruder kennenlernenspiele mitmachen. Aber er hatte die ganze Reise hintersinn und ach scheise. "klar gerne!" ich zeigte mit der Hand den Flur entlang. Fast hätte ich gesagt: Willkommen im Irrenhaus. Aber ich unterdrückte es und lief ihm nach.

Donnerstag, 22. Dezember 2011

4

Ich sitze da und warte. Ich warte darauf, dass sich der Sekundenzeiger etwas schneller bewegt. Ich sitze einfach da und zähle Sekunden, Minuten und Stunden. Einfach nur dasitzen. Eine Krankenschwester kommt vorbei, sie lächelt: "Guten Morgen." Ich lächele zurück:"Morgen." Sie geht weiter und ich schaue ihr nach. Langsam tasten sich die Sonnenstrahlen durch die großen Fenster. Ich betrachte die schönen Muster, die sie auf dem Boden hinterlassen. Durch die Fenster kann ich erkennen, wie die Bäume im Wind schaukeln und ich sehe die Wolken, die Vögel, die Sonne. Ich stehe auf und gehe zum Fenster. EIn bisschen kann man die Wärme durch die Fenster spühren, ein kleines bisschen ist es so als würde ich wirklich draußen stehen. Ein kleines bisschen. Ich wische mir eine Träne von der Wange.
                                     Heute wäre ein guter Tag zum sterben gewesen.

Montag, 19. Dezember 2011

3

Ich bin so gespannt. Ich sitze da und kann kaum still halten, so gespannt bin ich. Ich freue mich, fast lächel ich von ganz allein. Ich bin so voller Vorfreude. Ich erwarte etwas und genau darin liegt der Fehler.
In dieser Welt darf man nichts erwarten. 
Nichts.

Mittwoch, 14. Dezember 2011

2

Ich atme ganz tief ein und halte die Luft an. In meinen Kopf sind so viele Gedanken. Ich kann keinen einzigen klar fassen. Gelächter. Verzogene Gesichter. Menschen lachen mich aus. Lehrer. Schlechte Noten. Angst. Schweißgeruch in der Umkleide. Getuschte Wimpern. Das Pausenklingen.Panik. Menschenhaufen. Bushaltestellen.  
                                                       Und immer mehr Gelächter.
Ich halte mich die Hände auf die Ohren und ziehe meine Beine an meinen Bauch. Einatmen. Ausatmen.
                                                                     "Nein."
Ich atme als hätte ich gerade einen Marathonlauf hinter mir. Nein, nein, nein!! Ich will nicht über die Schule reden. Nein. Er soll aufhören, seinen Mund halt. Einfach leise sein. Ich schließe meine Augen. Merke wie ich anfange zu weinen. Aufhören. Aufhören. Er soll mich einfach in Ruhe lassen. doch er redet immer weiter und weiter. Wenn er will das ich zusammenbreche dann hat er gewonnen. 

Mittwoch, 30. November 2011

1

Ich liege seit fast fünf stunden wach im Bett und starre die Wand an. Ich weiß nicht worauf ich hoffe. Vielleicht das die Antwort nach dem Sinn des Lebens darauf erscheint oder das jemand kommt und mir sagt, dass alles gut wird. Aber nichts, die Wand bleibt hässlich grün und ich mit all meinen dämlichen Fragen alleine zurück.
Ich habe keine Lust mich zu bewegen, keine Lust zu essen, keine Lust meine Haare zu kämmen oder irgendetwas zu machen. Ich will einfach nur hier liegen und nichts mehr machen.
Nie wieder aufstehen müssen.
Küsschen an euch.♥

Montag, 21. November 2011

34,9 kg- Besuch zu Hause.

Ich setze mein bestes Lächeln auf und streiche mein Kleid glatt. Innerlich verfluche ich mich dafür, dass ich es angezogen haben. Ich atme tief ein und wieder aus, schließe für einen kurzen moment die Augen. Ich wünschte, ich müsste nicht hier sein. "Alles okay?" Nein, nichts ist okay. Das ganze ist eine Katerstrophe. "Alles gut." Wie von ganz alleine drückt mein Finger auf die Klinge. Sie ist nicht da. Sie ist nicht da. Sie ist nicht da. Sie ist nicht da. Sie is-oder eben doch. "Mama," sage ich fröhlich, falle ihr um den Hals und versuch den widerlichen Geruch nach Zigaretten und Alkohol zu ignorieren."Schön dich zu sehen, ich habe dich so vermisst." Vor lauter vorgetäuschter Freude überschlägt sich meine
Stimme fast. Meine Mama macht den Mund auf und gleich darauf wieder zu, nur um ihn dann wieder zu öffen. Verwirrt sucht sie nach Worten, doch eh sie etwas sagen kann, fange ich an zu reden. "sehen sie? Alles ist gut. Mir geht es hier prima, ich habe eine liebe Mami" ich küsse sie auf die Wange "genug zu essen und trinken (Wie lustig ich doch bin) und ein Bett. Bis bald." Ich knalle die Tür einfach zu.
"Du siehst aus wie ein Klappergestell." -Danke, du mich auch. 
küsschen an euch.♥

Dienstag, 8. November 2011

Loser

Eigentlich ist mir diese blöde Welt scheiß egal. Ich habe nicht mehr viel zu verlieren, vielleicht ein bisschen Leben. Aber was ist das schon wert?
Ich bin krank. Ich bin so krank, dass man mich vor dieser Welt wegsperren muss. Nur zu, ich bin so wie so ein Loser. Da macht das auch nichts mehr aus.
Ich bin einer dieser Menschen, die sterben werden ohne auch nur ein Bisschen was in ihrem Leben reicht zu haben. Weder einen Schulabschluss, noch irgendwem in irgendeiner Art und weise geholfen, niemanden stolz gemacht. Ich bin ein Mensch der nichts erreicht hat, nichts und der es auch niemals tun wird. Ich fange Dinge an und höre sie einfach wieder auf. Ich bin ein wahrhaftiger Loser.
                                            Tja, Pech für mich.

Küsschen an euch. ♥

Samstag, 29. Oktober 2011

Fett

"Du denkst also, dass du fett bist."
Ich merke wie in mir Hass aufkommt, dunkel und schwarz entsteht er in meinem Bauch. Ich hasse diesen Mann. Ich hasse es wie selbstsicher er ist. Ich hasse die Tatsache, dass ich ihn nicht durchschauen kann.
Ich hasse ihn mit jeder Faser meines Körpers.
Der Stuhl fällt lautstark zu Boden, als ich aufspringe.
"Ich weiß, dass ich nicht fett bin. Aber ich habe Fett in meinem Köper, dass verschwinden muss. Gefällt es ihnen so besser?"
Als er lächelt sieht man seine widerlich gelben Zähne. "Sehr schlau. Du bist wirklich schlau, denkt man gar nicht."
Er widert mich an.

Sonntag, 23. Oktober 2011

Montag, 3. Oktober 2011

Blah.

Ich habe keine Ahnung, was ich schreiben soll.
Gibt es irgendetwas, dass euch interessieren würde?

Küsschen an euch. ♥

Freitag, 30. September 2011

Wahrheit

Jedes Wort habe ich mir zu Recht gelegt. Ich habe alles auf Zettel geschrieben und es auswendig gelernt. Ich weiß, wann ich eine Pause machen und welche Wörter ich besonders betonen muss, wenn ich es vorlese. Und ich jetzt weiß ich auch, dass ich es niemals hätte aufschreiben dürfen.

Ich starre die Zettel an, die vor mir liegen. Ich kenne sie. Ich kenne jedes Wort. Ich kann es auswendig. Mein ganzes Leben liegt vor mir. Ich habe alles aufgegeben.
Es gibt keine Lügen mehr, nicht in meiner Welt. Mein Therpeut müsste nur zu greifen und er müsste mir niemehr dämliche Fragen stellen. Die ganze Wahrheit liegt Auf 389 Seiten vor ihm.

Ich schiebe meine Stuhl zurück. Ich zucke zusammen, dass Gerräusch ist viel zu laut. Ich gehe zu Tür. Eigentlich wollte ich einfach gehen, so wie immer. Tür auf und alle Probleme in dem hässlichen grünen Raum lassen. Aber ich Blödman gehe zurück, schlage die erste Seite auf und beginne zu lesen. 

Küsschen an euch. ♥

Sonntag, 25. September 2011

M.L

Locker lässt er sich auch die Stuhllehne fallen. Um ein Haar wäre er mit dem Stuhl umgekippt. Ich überlege mir ob der Stuhl auch bei mir gewackelt hätte. "So, ich vertrete Dr. H." Seine stimme zittert, er ist nervös. Ich sage nichts. "Mein Name ist M.L und wir haben heute unsere erste Therpiestunde zusammen." Ich schaue ihn an. "Aha, haben wir das?" Er ist verunsichert und fängt an in seinen Unterlagen zu blättern. "Auf meinem Plan steh das so." Nichts. "Also, wie geht es dir?" Pause. "Erwarten sie ernsthaft, dass ich darauf antworte?" "Hmm..das wäre sehr nett." Er kann einem fast schon leid tun. Ich stehe auf. "Wissen Sie, ich bin hier, weil es mir umwerfend geht. Mein Leben ist ein Traum und ich könnte mir nichts Besseres vorstellen. Machen Sie es gut." Ich verlassen den Raum.

Kennt ihr diese Verwirrung in eurem Kopf? Wenn ihr nicht mehr zwischen richtig und falsch unterscheiden könnt? 
Ich weiß nicht wann es so weit war, aber heute weiß ich, dass ich mit dem Leben schon lange abgeschlossen hatten, bevor das hier alles geschah.

Küsschen an euch.

Samstag, 17. September 2011

1 2 3

Ganz tief einatmen. 1 2 3 Sekunden die Luft anhalten. Ausatmen. Ganz langsam. Bis keine Luft mehr da ist. Für einen kurzen Moment tot. 1 2 3. tot. 1 2 3. tot. 1 2 3

                                                        Ich hasse dieses Leben. 
                                                                      Sagt es keinem. Keiner darf es wissen.

   Lächeln. 
     1 2 3 tot 1 2 3 tot 1 2 3 tot 1 2 3 tot 1 2 3 tot 1 2 3 tot
                     
                     Lächeln nicht vergessen. 

          Alles ist gut.-nicht

Montag, 5. September 2011

Alleine

Kennt ihr dieses schreckliche Gefühl, wenn man merkt wie alleine man auf dieser Welt ist? Wenn dich die Menschen alleine lasse die so liebst, für die du dein verdammtes Leben geben würdest. Wenn über die Welt zusammen kracht und du niemand hast an den du wenden kannst.

Ich hasse dieses Gefühl alleine zu sein.
küsschen an euch. ♥

Sonntag, 28. August 2011

Die große Liebe

Wisst ihr noch? Eure erste, große Liebe?
Ich weiß es noch ganz genau. Dunkle Locken, grüne Augen und riesig. Ich war vielleicht in der sechsten Klasse als ich ihn zum ersten Mal sah. Vielleicht auch schon in der siebten.
Hätte ich damals schon gewusst, was das für ein scheiß mit der Liebe ist. Nein, mal ganz ehrlich am Ende läuft es immer auf Chaos, Trauer und Schmerzen raus.
Ich hatte nie den Mut ihn anzusprechen. Er gehörte immer zu unserem Kreis in der Schule. Irgendwie war er immer da, aber nie haben wir auch nur ein anders Wort als "Hallo" gewechselt.
Irgendjemand bot mir in der Pause etwas zu essen an. Ich lehnte ab. Er betrachtete mich abfällig, lacht auf und sagte: "Schaut euch doch den Spagel an..." Und aus war's mit der großen Liebe.
Ich weiß noch wie ich tagelang, nachts geweint habe. Ich konnte nicht verstehen wie ein (für mich) so schöner Mensch, solche hässlichen Worte sagen konnte.
Hätte ich eine Liste. auf der steht, wen ich hasse, würde er weit oben stehen.
Küsschen an euch. ♥

Sonntag, 14. August 2011

Papa über meine Stiefmutter

"Du bist ihr gar nicht so unähnlich. Ihr habt viel gemeinsam." Ich hebe eine Augenbraue. Er lacht ein bisschen. "Zum beispiele liebe ich euch beide von ganzem Herzen. Sie ist wundervoll, genau wie du." Ich schaue zu ihm hoch und lächle. "Nur in einem unterscheidet ihr euch. Ich kann nicht meinen Arm um sie legen und sagen, dass sie mein Spätzchen ist, denn nur du bist mein Spätzchen."

Ich liebe ihn von ganzem Herzen.

Samstag, 13. August 2011

Papa

"Papa." Zwei Sekunden hat es gedauert und ich bin in Tränen ausgebrochen.
eins und zwei.
Zwei Sekunden.
Unter seine Augen sind tiefe Ränder und er sieht alt aus. Als er das letzte Mal da war, sah er so glücklich aus, aber davon scheint nicht mehr viel dazu sein. Ihm geht es schlecht. Schlecht wegen mir. Ich hasse mich dafür. Ich hasse mich dafür, dass ich nicht zugenommen habe. Das er sich wegen mir Sorgen macht.
Auch er weint. Ich möchte nicht das er weint. Er soll aufhören.
Er soll so braungebrannt vor mir stehen, mich anlächeln und sagen: "Mein Spätzchen." Danach soll er so grinse wie immer und mich ganz fest in den Arm nehmen.
Ich kneife die Augen zu und wünsche es mir ganz fest.
Seit fast einem jahr hat mich niemand mehr so genannt. Es fehlt mir. Er fehlt mir so furchtbar.
Kennt ihr das, wenn es sich so anfühlt als würde sich euer Herz vor Schmerzen zusammenkrampfen.

küsschen an euch.♥

Montag, 8. August 2011

Unwichtig

Ist euch mal aufgefallen wie unwichtig wir sind?
Ich meine, für diese Welt. Sie geht immer und immer weiter, egal was euch passiert, egal wie sehr ihr leidet, egal. Sie geht weiter und weiter.
Niemand bedeutet ihr etwas.
Oft habe ich den Wunsch von dieser Welt zu gehen, und wenn ich dann daran denke was passiert wenn ich weg bin, fällt mir auf, dass eben nichts passiert. Vielleicht werden ein paar Menschen trauer und irgendwann werden sie mich vergessen und es wird so sein als hätte es mich nie gegeben.
Im Grunde genommen bedeute ich nichts.
Niemand bedeutet etwas.
Das ist lächerlich, dieses Leben ist lächerlich.
Küsschen an euch♥

Donnerstag, 4. August 2011

Ich mache das ganze nur einmal...

Okay eigentlich mag ich das überhaupt nicht, aber ich mache dann doch mal mit.
  Die Regeln :
1. Bedanke dich.
2. Schreibe 7 Dinge über dich 
    selbst.
3. Verleihe einen Award an 15 
    weitere Blogs.
4. Informiere sie über deine 
    Awardverleihung.
Na dann, danke für den Blogaward von Leeee ♥ und Nutzlos und .
1. Ich liebe Fotografie
2. Ich mag die Welt der Bücher
3. Ich bin wegen Magersucht in der Klink
4. Ich mag den Winter lieber als den Sommer
5. Ich würde gerne mehr Menschen auf dieser Welt helfen
6. Ich bin egoistisch 
7. Jeder Satz hat mit Ich angefangen. 

Ich glaube nicht das mir 15 Leute einfallen aber mal schauen.
Okay mir fallen keine ein. 
Aber wenn ich würde ich ihn an jemand weiter geben würde, dann an 

Küsschen an euch und danke für's lesen. ♥
 Vergesst nicht heute zu lächeln. 

Samstag, 23. Juli 2011

Freitag, 15. Juli 2011

Montag, 11. Juli 2011

Titel

Heute morgen habe ich gegessen. Ein Stückchen Apfel und ein bisschen Toastbrot. Heute werden sie fast ganz zufrieden mit mir sein. Ich werde nicht zum abendessen gehen. Wisst hier manchmal oder eigntlich immer wenn ich hier etwas schreibe sitze ich in den Jungen/Männertoiletten, das ist der einzige Ort an dem es internet gibt. Ich weiß nicht, ich glaube mein Therpeut weiß, dass ich hier bin, aber er hat noch kein einziges mal nach mir hier drinn geschaut. Manchmal kommen auch ein paar andere und wir reden, aber nicht oft.
Die Tür schwingt auf, einen einzigen Sekunde lang denke ich es jemand kommt mich holen, aber dann sehe ich braune Locken. Der Junge der mir seinen iPod immer leit kommt rein. Er grinst von einem Ohr zu andern, ruscht neben mir die Wand runter und setzt sich. Er schubst mich, ich lache "was?" "Rate mal wer am Wochenende entlassen wird?" Ich falle ihm in die Arme. Wir lachen beide. Ich habe schon lange nicht mehr so gelacht. Ich mustere ihn von der Seite. Noch im sitzen ist er viel größer. "Lass das, dass macht mich nervös." Ich lächle und schaue nach vorne. "Ich bin stolz auf dich." Kurz lacht er auf. "Wohin wirst du gehen? Zu deinen Eltern?" "Sie werden mich sicher abholen und nach hause bringen, aber das wars auch schon. Die können mich mal. Ich suche mir eine eigene Wohnung und wenn du hier raus bist ziehst du zu mir.".." Mit deinem Freund, wenns sein muss." Diesemal schubse ich hin zu Seite.
Zum abschied gibt er mir eine Kuss auf die Wange. Ich schaue ihm nach. Die Tür fällt zu und er ist weg. Ich werde ihn vermissen.
Ich weiß nicht wie lange ich es hier drin noch aushalte. Ich will raus mein Leben endlich leben können. Ohne diesen ganzen scheiß.
Küsschen an euch.♥

Sonntag, 10. Juli 2011

Denkt euch selbst eine aus..

Wisst hier heute habe ich zeit also schreibe ich einfach nochmal was.
Danke für eure lieben Kommentare. Wirklich Danke.
" Luisa, ich bin nicht sauer auf dich, ich bin enttäuscht von dir."
Ich starre die Uhr hinter ihm an. Manchmal habe ich das Gefühl der Sekundenzeiger bewegt sich in Zeitlupe. "Tut mir leid.", bringe ich herrvor. Aber es klingt nicht nach einer entschuldigun, eher nach einer drohung. Aber er nickt. Ich starre wieder die uhr an. es sind drei minuten vergangen. Noch eine Stunde und 12 Minuten. Er schiebt meine Mappe über den Tisch. Ich zucke zusammen. Was habe ich heute schon gegessen? Ich versuche mich zu erinnern. Irgendwie habe ich es vergessen. War ich überhaupt im speisesaal? Hektisch blätter ich in der Mappe. Essensverweigerung. Ich weiß das es falsch ist aber es macht mich irgendwie stolz. Ich erinnere mich heute abend hatte die essensausgabentante mir gedroht das ich übers Wochenende nicht nach hause darf. Ich habe gelacht und sie hat dumm geschaut und ich habe noch mehr gelacht. Zu hause... ich glaube, ich habe kein richtiges 'zu hause'.
"hast du hunger?" Erschrocken schaue ich hoch. "Was?"... "Ich weiß nicht ob ich hunger habe." Was soll die frage. Natürlich habe ich hunger. Er hätte fragen sollen ob ich dem hunger nachgebe, dann hätte ich vielleicht eine bessere antwort gehabt. Er vergräbt den Kopf in seinen Händen. Dann erinnert er mich immer an eine Schildkröte. Ich bedrachte meine Hände. Ich glaube ich habe wirklich hunger. "Ich glaube ein bisschen." Er hebt den Kopf. "Ein bisschen was?" Ich glaube ich habe ein bisschen hunger." Ich schaue auf die uhr. Drei Minuten noch. "Willst du was essen?" Ich würde am liebsten in Tränen ausbrechen. Ich kann, darauf nicht antworten. Mein kopf schreit. Stimmen schreien Ja und Nein drucheinander. Meine gedanken verheddern sich. Ich stehe einfach auf und gehe. Er sagt was aber es klingt so weit weg.
Küsschen an euch.

Ich hasse dieses Überschriften Ding..

Ich weiß nicht was ich schreiben soll. Ich habe so viel zu sagen, aber ich kann es nicht in worte fassen. In meinem Kopf gibt es so unendlich viele Dinge die sagen möchte. Ich habe lange nichts geschrieben und es tut mir leid. Ich hatte vor ein paar tagen einen heftigen streit mit meinem Therpeuten, ich würde verstehen, wenn er nie wieder mit mir redet. Vielleicht sollte ich anfagen nach zu denken bevor ich Dinge sage. Er sagt immer man muss den Menschen zuhören wenn sie wütend sind, dann sagen sie die wahrheit. Vielleicht hat er damit gar nicht so unrecht.
Ich lese viele von euren blogs und bei manchen zerreißt es mir das herz. Ich würde gerne zu jedem von euch gehen und euch sagen das ihr ganz wundervoll seid.
Wisst hier ich habe lange gebraucht bis ich vor mir selber dazu stehen konnte das ich essgestört und magersüchtig bin. Ich habe noch lange gebraucht um zuverstehen, dass es mir nicht hilft oder mein Leben leichter macht. Am längsten habe ich dafür gebraucht zu begreifen dass ich meine Krankheit bekämpfen muss.
Auf eueren blogs sehe ich diese Bilder von krankhaft dünnen Mädchen und ihr wünscht euch so auszusehen? Wieso? Was erwartet ihr?
Es ist grausam und anstrengend so dünn zu leben.
Küsschen euch und gruß an die sonne ♥

Mittwoch, 22. Juni 2011

Krank

Ich war die letzten Tage krank. Die Ärzte haben immer Angst davor. Sie haben Angst, dass ich strebe. Irgendwie wäre das schon scheiße, also ich meine ich strebe weil ich verhungere oder ich strebe weil ich Grippe habe. Ich wollte immer anders streben, am Meer. Ich wollte auf einem Liegestuhl am Strand sitzen, ich hätte mich von all den Menschen die ich liebe schon verabschiedet. Ich würde das Meer hören, den Sonnenuntergang ansehen und dann würde ich einfach einschlafen und nie wieder aufwachen. Tja, stattdessen starre ich eine weiß graue Wand an während ich darauf warte bis die Ärzte kommen und mir sagen wie es um mich steht. Wisst wir was ich manchmal denke, vielleicht will mich Gott nicht haben. Mir haben die Ärzte schon so oft gesagt, dass ich das vielleicht nicht überleben werden. Sie haben mich am Herz operiert und haben mit meinem tod gerechnet. Sie haben gesagt eine weiter Grippe überlebe ich nicht. aber ich lebe immernoch, ich liege nach wie vor hier in meinem Bett und starre die Decke an. Vielleicht will Gott mich nicht haben, weil ich noch nichts erreicht habe in meinem Leben. Vielleicht will er mich erst zu sich nehmen, wenn ich meinen Teil zu einer besseren Welt geleisetet habe. Ich halte gerne an diesem Gedanken fest. Er gibt mir Kraft daran zu glauben, dass ich irgendwann hier raus komme und stolz auf mich sein kann und irgendwann wenn ich alt bin und das größte Wunder was in meiner Macht steht vollbracht habe streben kann. Glücklich und zufrieden.

"Glaube heist die Kraft zu haben, etwas zu vertrauen, das man nicht sehen kann. Niemand kann ihn beweisen. Man glaubt, weil das Herz einem sagt, wohin man gehen soll und wer man sein soll. Das herz sagt einem, was richtig ist."
Küsschen an euch ♥ 

Montag, 13. Juni 2011

Angst, Magersucht, Leben...

Magersucht...
Ich habe Angst sie loszulassen, ich habe Angst davor mein altes ich zu werden. Die Luisa, die nichts richtig kann, die immer nur durchschnittlich war. Aber eins konnte ich besser als alle. Nichts essen. Ich war gut darin, richtig gut. Niemand in meiner Klasse konnte das so gut wie ich, niemand in meiner ganzen Schule. Ich war besonders. Ich war unschlagbar darin. Ich war zum ersten mal stolz auf mich selber. Ich habe Angst davor, dass alles aufzugeben. Wieder ich zu werden. Seit fast einem Jahr war ich nicht zu Hause, liege unter dieser scheiß Gewichtskurve. Ich bin so hilflos, sie nehmen mir das letzte bisschen Kontrolle was ich in meinem Leben hatte, sie nehmen mir das weg was ich gut kann.
Ich tue alles was sie hier von mir verlangen, ich habe sogar mein Sportprogramm aufgegeben, ich möchte einfach nur nicht essen. Zumindestens das was es hier gibt möchte ich nicht essen. Wieso versteht keiner, das ich nicht wieder die alte sein kann. Ich habe so hart gearbeitet jemand anders zu sein, wieso sollte ich jetzt alles aufgeben? Vielleicht sollten sie mich gehen lassen...ich meine ganz für immer.
Sie haben mir gedroht, wenn ich beim nächsten Stichtag nicht auf oder über der Gewichstkurve liege werde ich wieder zwangsernährt..sollen sie doch machen. Letztes Mal habe ich mich davon übergeben und es hat rein gar nichts gebracht. Ich hasse das alles, ich hasse mich, meinen Köper, wieso kann ich nicht einfach nach Hause, ich vermisse meine Familie. Ich will nicht mehr unter lauter kranken Menschen leben.
Ich wollte noch fragen ob jemand Lust hat mit mir vielleicht e-mails oder so zu schreiben?
küsschen an euch. ♥ und danke, dass ihr mir zuhört.

Samstag, 11. Juni 2011

Love is louder

Wie lange soll ich mir denn noch dieses Gelabere anhören?
Eigentlich wollte ich schlafen, den ganzen Tag schlafen und Träumen, träumen vom Leben. Von einem andern Leben, einem bessern.
Ich liege wach im Bett und kann nicht einschlafen. Heute wurde wieder irgendwas in meinem Magen festgestellt. Vielleicht wurde mir heute auch wieder bewusst, wie nah ich doch dem Tod stehe. Heute hatte ich ein Gespräch mit einem andern Arzt, ich finde er hatte Therapeut werden soll, er war der erste der ehrlich zu mir war, er war der erster der mir gesagt hat, dass mein Köper das nicht mehr lange durchhält, er war der erste der mir gesagt hat das ich wirklich krank bin. Versteht ihr? Krank! Gestört! Was mache ich denn wenn ich wirklich sterbe? Könnte ihr euch das vorstellen, ich meine Tod zu sein? Nicht mehr am Leben? Ich kann es nicht. Immer und immer wieder sitze ich in Gedanken  vor diesem Arzt. Der Stuhl ist unbequem und mir ist furchtbar kalt. Ich reibe meine Hände aneinander. Er halt irgendeine Akte in der Hand und läuft auf und ab. Es macht mich nervös. Viel zu nervös.Ich fange an in meinem Kopf Dinge aufzuzählen die ich sicher weiß. Es macht das ganze etwas erträglicher. Er setzt sich vor mich und fängt an zu erzählen, er sagt nicht viel und schließlich sagt er es einfach. Ich nicke und er kommt zu mir rüber und nimmt mich in den Arm, manchmal tut das sehr gut und manchmal bringt es nichts. Er hebt mich hoch und setzt mich in einen Rollstuhl, ich darf nicht mehr selber laufen, verbrennt zu viele Kalorien.
Falls ich sterbe, wisst ihr dann warum ich gestorebn bin? Weil ich verhungert bin. Es gibt so viele Kinder die verhungern weil sie kein essen haben und ich sitze jeden Tag vor vollen Tellern und verhungere. Das ist abnormal völlig gestört.
Schlaft gut.
Küsschen an euch. ♥

Samstag, 4. Juni 2011

Titel

Ich könnte ja sagen, es tut mir leid, dass ich mich so lange nicht gemeldet habe, aber dann würde ich lüge. Um ehrlich zu sein, ist mir das egal. Mir ist so ziemlich alles egal. Was ich allerdings wirklich sagen wollte war: Danke. Von meinem ganzen Herzen danke an euch. Und versprecht mir bitte eins, passt immer gut auf euch auf und werft euer Leben nicht einfach so weg.
Mal ganz ehrlich? Du willst abnehmen? Dein Ziel ist so dünn zu sein wie die Mädchen du hier im Internet auf irgendwelchen Seiten siehst? Hör auf. Es kommt nicht darauf an wie du aussiehst, es ist wichtig wie dein Herz aussiehst. Vielleicht glaubst du ja, dass du dünner glücklicher bist, aber du wirst dich für eins von beiden entscheiden müssen. Ich hoffe nur du triffst die richtige Entscheidung. Ich hasse diese dummen Aussagen, aber wenn du dich dafür entscheidest glücklich zu sein oder zu werden nur dann hast du ein wirkliches Leben vor dir. Vielleicht wirst du irgendwann auf dein Leben zurück blicken und dann würde ich alles dafür geben zu sagen: Ich habe für meinen Traum gekämpft. Ich war glücklich, hatte tolle Freunde, eine tolle Familie, habe geile Partys gefeiert, habe nette Menschen kennen gelernt, Freunde gefunden und verloren, geweint und gelacht...ich hatte ein schönes Leben." was werde ich später mal sagen? "Ich habe mein Leben in einer Klink hinter verriegeltn Türen verbracht, habe lauter kranke Leute gekennen gelernt, mir versucht mein Leben zu nehmen, habe meine Familie zerstört und habe die Menschen die mir am wichtigsten sind verletzt und verloren. Wow, was ein Traum von Leben! Ich wünsche euch viel Glück im Leben und das Gott euch bestütz.
Küsschen an euch ♥
Was ein scheiß schreibe ich eigntlich..?

Samstag, 21. Mai 2011

Keine Ahnung..

Ich bin ahnungslos. Ich weiß nicht so recht was ich schreiben soll. Hab keine Ahnung, was ihr wissen wollt. Also habe ich mir überlegt, dass ihr mir wenn ihr wollte in den Kommentare eine paar fragen stellen könnte und ich antworte darauf einfach in meinem nächsten Post.
Ich hoffe, dass ist ein egute Idee und mich fragen auch ein paar Leute etwas. Und fragt ruhig alles was ihr wissen wollt.
küsschen an euch. ♥
Und danke an euch 50. Das hätte ich nie gedacht und es freut mich wirklich sehr.

Dienstag, 17. Mai 2011

Unendlich

Die halbe Coladose fällt zu Boden. Taste nach der Dose. Langsam strecke ich meine Hand aus. Ich greife daneben, verliere mein Gleichgewicht und rutsche aus. Mein Kopf schlägt auf dem Boden auf. Ich blinzel, die Kraft zum aufstehen fehlt mir. Ich bleibe einfach liegen, liegen in einem Mischmasch aus Wasser, Blut und Tränen. Ich strecke noch einmal meine Hand aus und versuche die Coladose zu erreichen, noch einmal will ich spüren wie die Schmerzen in meinem Arm, die in meinem Herzen töten, ich bin zu müde. Meine Hand fällt auf den Boden und das Wasser spritz in alle Richtungen. Ein heftiges Schluchzen nimmt mir fast den Atmen, ich schnappe nach Luft und presse meine Hände auf die Ohren doch ergal wie fest ich sie mir zu halte, die Stimmen in meinem Kopf hören nicht auf zu schreien. Sie sind viel zu laut. Viel zu viele, ich verstehe kein einziges Wort richtig. Mein Köper verkrampft sich völlig. Ich ziehe meine Beine an meine Brust und zwinge mich dazu gleichmäßig zu atmen. Es geklingt mir nicht wirklich, aber ich werde etwas ruhiger. Die Welt geht ganz langsam. Ich bin gerade dabei mich zu entspannen, als das Gescrei von vorne los geht. Ich schreie auf, es dauert etwas bis ich verstehe, dass die Stimmen nicht in meinem Kopf sind sondern von ausen kommen. Sie klingen panisch.

"Ich habe nicht versucht mich umzubringen." Zum hundersten Mal versuche ich das dem Therpeuten klar zu machen. Wenn ich mich umbringen würde würde ich mir nicht die Arme mit einer Kante von der Coladose aufschneiden, nein sicher nicht. Ich versuche den Schmerz zu beschreiben und zu erklären warum ich es getan habe. Ich weiß diese Menschen hier werden es nie verstehen egal wie sehr sie sich bemühen. Wenn das letzte bisschen Fassade fällt, ist man dann ganz am Boden?
Was tut man wenn man mit sich selber nicht zu recht kommt? Wenn du nicht mehr weißt was du tust und was du nicht tust? Wenn die Welt einfach an die vorbeizieht ohne das du es merkst? Was ist dann? Ist man dann innerlich gestorben? Ich lächele den Therpeuten an. "Mir geht es gut, ich habe nicht versucht mir das Leben zu nehmen. Ich möchte jetzt gehen." Ich stehe auf und verlasse den Raum. Wirklich weit komme ich nicht. Mir wird schwindelig, ich setzte mich hin und es dauert vielleicht zwei Sekunden und die Ärtze sind da. Dauerbewachung.
küsschen an euch. Grüßt das Leben von mir. ♥

Dienstag, 10. Mai 2011

Der schönste Tag

Ich glaube es war 5.30. Ich laufe den Flur entlang. Seit 3.24 bin ich wach und kann nicht mehr schlafen. Es ist ganz leise. Nur ich bin zu hören. Ich gegebe mir mühe keine geräusche zu machen, aber ich stampfe wie ein Elefant. Ich biege um die Ecke. Wie erstarrt bleibe ich stehen. Da steht er. Seine Haare sind zerzaust und seine Klamotten furchtbar zerknittert, er siehst generll ziemlich mitgenommen aus. Ich war fest davon überzeugt, dass ich mir das einbilde. Das würde mir nicht zum ersten Mal passieren also ich schüttelte den Kopf und sagte: "Du siehst furchtbar aus." "Das ist aber eine nette Begrüßen, dafür, dass ich die halbe Nacht in der Abstellkammer verbracht habe." Er lächelt und ich bin nicht mehr zu halten. Das war ganz sicher der schönste Kuss meines Lebens. Ich weine und lache. Natürlich weiß ich, dass wir viel zu laut sind aber ich bin so unsagbar glücklich. Vielleicht waren es drei Minuten, vielleicht auch nur zwei. Eine Tür geht auf und schlägt wieder zu.
Danach folgen Stunden lange Gespräche zwischen ihm und meinem Therpeuten. auch zwischen uns allen drei. Ich bin schon nach der ersten halbe Stunde völlig erschöpft und verzweifelt. ich hätte schon längst aufgegeben, aber er hat bis zum letzten Wort gekämpft und jetzt:
Jede zweite Woche darf er zusammen mit meiner Mutter für 1 Stunde kommen.
Ich kann mein Glück nicht in Worte fassen und hoffe so sehr, dass ihr auch ein bisschen Glück habt an einem so schönen Tag.
Küsschen an euch. ♥

Samstag, 7. Mai 2011

Was ein Tag.

Ich sitze in der Schule. Um mich herum meine alten Klassenkameraden. Wir haben Mathe. Ich hasse Mathe, es erinnert mich immer an das Kalorienzählen. Ich versuche mich zu konsentrieren, aber ich kann nicht. mir ist schwindelig und ich kann schlecht atem. Laut schnappe ich nach Luft. Ein paar Köpfe drehen sich rum und starren mich an, 1 2 Sekunden und sie drehen sich wieder rum. Ich mache ein Faust und drücke so fest ich kann zu. Fester und fester. Es wird anstrengend, noch eine Minute. Ich entspanne meine Hand. Atme tief ein und aus. Mein blick gleitet durch den Raum und bleibt bei ihm hängen. wie perfekt er ist. Seine Haare sind braun und stehen etwas wirr vom Kopf ab. Seine augen sehe ich nicht, aber ich weiß die Farbe auch so. Blau. Ganz dunkelblau aber. Irgendwer hinter mir hat einen Witz gemacht. Er dreht sich rum und lächelt ganz kurz trifft mein Blick seinen. Seine lächeln verwandelt sich in eine Fratze. Er verzert sich. Plötzlich ist er ganz nah. Sein Atem stink nach verwesung und Tod. Ich schreie auf.


War nur ein Traum sage ich mir zum hundersten Mal auf dem Weg zum frühstück. Ganz kurz bevor ich dir Tür erreiche überlege ich es mir anders. Ich möchte nur noch schnell Sebastian sehen. Ganz kurz. Ein mädchen kommt mir entgegen. Ich habe es schon von weitem gehört. Ein gerät schäppert neben ihr. Die Sonde. Mir wird schlecht. Sebastians zimmer ist leer. Eigentlich müsste er hier sein. Panik steigt in mir auf. Wo ist er. Schneller als ich denken kann, habe ich dass bewusstsein verloren und liege jetzt im Bett.
Einen schönen Tag Welt.
küsschen an euch.

Freitag, 6. Mai 2011

Tut mir leid

Es tut mir leid, dass ich mich so selten melde.
Mir tun so viele Dinge, die mir leid tun. So viele Dinge die ich gerne rückgänig machen würde.
Ich würde gerne mein Leben verändern. Wisst ihr, ganz von vorne anfangen, mit allem.
Sie lassen immer noch nichts und niemand zu mir. Ich vermisse ihn.
Mein Herz macht probleme und irgendwas noch stimmt nicht. Die Ärzte haben vorgeschlagen, dass ich die Klink wechsel, aber es gibt keine freien Plätze mehr. Mein Vater reist morgen wieder nach Amerika. Ich möchte nicht, dass er geht. Ich brauche ihn.
Wisst ihr, ich möchte die Lust spüren igrendwas zu essen? Ich sollte dieses Gefühl beschreiben und das satt zu sein. Ich habe bei keinem was hingebracht. Auch das tut mir leid. Ich habe meine Therpeueten angeschrien und geweint und ihm gesagt, dass ich ihn hasse. Es tut mir leid. Aber ich kann die Worte niemals mehr zurück nehmen. Ich sollte nach denken, bevor ich rede.
Ich verspreche euch ich werde versuchen ein besseres ich zu sein.
Von heute an.
küsschen an euch. ♥

Freitag, 22. April 2011

Nirgendwo.

Ich weiß nicht so genau wo ich bin. Eigentlich sollte ich jetzt beim Frühstück sein. Ich war auch dort, aber ich habe Angst, ich will nicht wieder zurück. Nicht zurück zu den ganzen Menschen. Zu all diesen gestörten Menschen. Sie machen mir so furchtbar Angst. Die Tür geht auf. Ich will niemand sehen und ich will mit niemand reden. Ich verstecke meinen Kopf zwischen meine Knien. Ich weiß auch so wer es ist. Ich glaube ich habe schon von ihm erzählt. Er heißt Sebastian. Er ist nett und wir verstehen uns echt gut. Wenn ich mich selber besser im Griff hätte wäre ich gerne mehr für ihn da. Sein Leben ist beschissen. Vor mir landet ein Teller mit Essen. Ich will nichts essen. Trotzdem wische ich mein Gesicht ab und nehme das Knäckebrot. Es ist hauchdünn mit Marmelade bestrichen. Ich schaffe kaum mehr als die Hälfte, dann wird mir schlecht. Ich stehe auf und will in eine der Toilettenkabien gehen. Er hält mich fest. "Das ist nicht dein Ernst." Ich setzte mich wieder. Es ist kalt und hier drin stinkt es. Ich bedrachte die andere Hälfte vom Knäckebrot. Ich versuch die Kalorien auszurechenen, aber ich bekomme es nicht hin und fange an zu weinen. Er sieht mich an. "24 das knäckebrot und die Marmelade weiß ich nicht." Ich lächele, naja ich versuche es und würge die andere Hälfte auch noch runter.
Ich hasse alles hier und möchte einfach nur noch weg. Ganz weit weg.
Schöne Ferien euch allen. Küsschen an euch. ♥

Montag, 11. April 2011

Leere.

Ich habe vergessen, auf die Uhr zuschauen als ich aufgestanden bin.
Ich habe vergessen, dir zu sagen, dass ich stolz auf dich bin.
Ich habe vergessen, bei meinem Vater anzurufen.
Ich habe vergessen, meine Wecker zu stellen.

Ich hätte nie gedacht, dass ich einen Menschen so sehr vermissen kann. Manchmal denke ich, dass mein Herz das nicht mehr lange mitmacht. Hättet ihr gedacht, dass man eine Menschen so sehr vermissen kann? Ich niemals. Ich wünschte er wäre hier. Ich weiß gar nicht mehr, wann ich ihn das letzte Mal gesehen habe und richtig bei Bewusstsein war.
Am Liebesten würde ich alle meine Gefühle betäuben. Ich hätte gerne wieder dieses Beruhigungsmittel. Dann gäbe es wenigstens kein chaos in meinem Kopf.
Gibt es nicht diesen Spruch, die Kunst ist es einmal mehr aufzustehen als man hinfällt? Ich hasse diesen Spruch. Bäh.
Ich bin müde und habe Kopfschmerzen. Ich glaube ich gehe jetzt was trinken. Ich habe nämlich auch vergessen zu trinken. In vergessen steckt das Wort essen. Ich hasse das Wort vergessen.
Ich glaube ich sage zu viel von dem, was ich hasse. Aber immer wenn ich sagen will, was ich mag fällt mir nichts ein. Ich mag nichts. Glaubt ihr das geht? Entweder hasse ich oder ich liebe? Das ist unlogisch. Gott.
Ich wünsche ich euch eine schöen Woche.
Küsschen an euch. ♥

Dienstag, 5. April 2011

Mir fällt keine Überschrift ein.

Es fällt mir nicht leicht, dass jetzt gleich zu schreiben. Ich weiß nicht wen ich damit überzeugen möchte. Euch oder doch mehr mich selbst. Ich werde es einfach versuchen. Ihr könnt mir dann ja sagen ob es mir gelungen ist.
Ich wollte euch fragen, was ihr euch davon versprecht 'dünn' zu sein. 'Dünn' ist eigentlich das falsche Wort, wie wäre es mit abgemagert, ausgehungert. Abartig dünn wäre auch ok. Aber wirklich, was denkt ihr. Das andere euch beneiden? Ich kann euch sagen das tun sie nicht. Sie bemitleiden euch. Ihr wollt verschwinden? Ich sage euch da gibt es nun wirklich besser Methoden. Ich weiß nicht was ihr denkt, aber was es auch sein mag, es ist nicht richtig. Nicht essen ist keine Lösung. Und Ana ist nicht euer Freundin. Ana gibt es nicht. Sie ist in euren (unseren) Köpfen mehr nicht. Ihr könnt ihr sagen sie soll aufhören und sie wird aufhören. Aber 'dünn' sein ist nicht schön. Ich denke ihr seid euch bewusst welches dünn ich meine. Essen war das einzige was ich in meine Leben kontrollieren könnte. Es gab mir das Gefühl von Kontrolle. Ich konnte alles schaffen. Ich konnte Tage lang nichts essen. Ich war gut. Ja, das war ich. Und jetzt? Was habe ich jetzt. Fünf Jahre meines Lebens für nichts. Und es ist noch lange nicht vorbei. Ich weiß nicht, wie ich mich ausdrücken soll, ihr zerstört euch. Das habt ihr eine Millionen mal schon gehört. Aber es ist mein Ernst. Ich würde alles aufgeben damit dieser ganze Magersuchtsscheiß aus meinem Leben verschwindet. Aber ich kann es nicht mehr. Jetzt muss ich da durch. Aber ihr könnt es noch ändern. Ihr müsst anfangen zu Leben.
Und ich sage euch bei euch endet es genauso. Egal was ihr denkt. Ich kann euch nur bitten es nicht zu tun oder jetzt damit aufzuhören. Du willst 5 Kilo abnehmen gut. Danach hörst du auf. So schwer war das ja gar nicht. Naja noch eins oder noch zwei. Aber nein, lass dir gesagt sein du kannst danach nicht mehr normal essen, dann nimmst du wieder zu. und Ana was würde sie sagen?
ich bitte euch. Lasst diesen Scheiß.
Ok ich habe nichts von dem gesagt was ich sagen wollte aber ich weiß nicht wie ich es machen soll. wenn ihr mein Leben sehen könnte.. So will niemand leben. Und nur weil ich Ana einmal in mein Leben gelassen habe. Versteht ihr. Nur gemeinsam können wir Ana besiegen.
Ach Scheiße. Ich hab emich nicht überzeugt. Nicht im geringsten. Euch?
küsschen an euch. ♥

Sonntag, 3. April 2011

Essen.

Schon wieder Berge von Essen. Gerade als ich dabei bin meine neue Einstellung in Frage zu stellen, setzt er sich neben mich. Er ist dünn. Wirklich dünn. Magersüchtig. Und groß. Riesig. Er lächelt. "Ganz schon viel was?" Ich nicke. "Wollen wir uns deine Portion teilen?" Mein ist kleiner als seine. "Gerne" meine Stimme kratzt. Er schiebt seine Teller beiseite und zieht meinen in die Mitte. Ich warte, er soll anfangen. Er wartet, ich soll anfangen. Wir müssen lachen. Teilen die Hälfte der Portion nocheinmal und dann esse ich die Hälfte der Hälfte.
Er ist nett. Den Rest den Tag verbringen wir zusammen irgendwo in der Klink. Meine Therapiestunden fallen heute aus. Ich bin müde und kann mich nicht richtig konzentrieren. Kaum spricht der Arzt eine Frage aus, habe ich sie vergessen bevor ich antworten konnte. Auch gut. Dann nicht.
Ich hoffe euch geht es gut und ihr geniest den Frühling.
Küsschen an euch. und danke. ♥
                                                



                                                 Hier wäre jetzt ein Bild, aber ich finde keins, was mir
                                  gefällt. Kennt jemand Seiten auf denen es schöne Bilder gibt?

Samstag, 2. April 2011

Vergessen zu leben.

Es tut mir so fruchtbar leid das ich mich nicht gemeldet habe.
Es sind viele Dinge passiert in letzter Zeit. Ich weiß nicht ob ich sie noch zusammen bekomme, aber ich werde es versuchen.

Ich liege in meinem Bett. Ich bin krank. Fieber, Halsschmerzen, Husten...Grippe. Aber ich bin irgendwie glücklich. Meine ganze Familie ist gekommen, mein Freund, mein Arzt. Sie sehen bedrückt aus. Meine Mutter ist hysterisch. Er weint. "Luisa, dass du krank bist war das schlimmste, was uns passieren konnte." Er hat noch weiter geredet, aber diesen Teil habe ich vergessen. Es entsteht eine viel zu lange Pause. "Wenn wir das nicht in den Griff bekommen, kann diese Grippe tödliche Folgen haben. Du kannst daran streben." Ich wusste nicht, was ich sagen sollte. Und irgendwie habe ich auch nichts gefühlt. Keine Angst, keine Panik. Nichts. Alle saßen um mein Bett. Lange. 3 Stunden? 5 Stunden? Weis ich nicht mehr. Sie müssen gehen. Nur ich und mein Therapeut sind noch im Zimmer. "Vielleicht hast du sie alle zum letzten mal gesehen." Er spricht aus was ich denke. "Glaubst du?" "Ich hoffe es nicht. Aber eigentlich ist es das was du immer wolltest. Weißt du noch, wie du imme gesagt hast. Ich will einfach weg sein. Dünn werden bis ich verschwinde. Und jetzt? Hast du was du wolltes?" Er steht auf und geht.Irgendwie so war das Gepräch. Ja, er hatte recht. Ich wollte immer dünner werden, bis ich weg bin. Aber ich wollte nicht an einer Grippe sterben. Das ist lächerlich.
Zwei Tage später... Herzversagen. Not-OP.
Oh wunder. Ich lebe noch.
Ich weiß nicht so recht. Aber das hat mir die Augen geöffnet. Ich wollte immer weg. Ich wollte nicht mehr sein. Aber jetzt. Ich bin froh hier zu sein. Ich kann noch immer nicht essen. Nichts. Aber irgendwo in mir drin ist jetzt der Wunsch, dass alles besser wird. Irgendwas sagt mir das Ich dafür kämpfen muss.
Danke an alle von euch.
küsschen an euch.♥

                                                     Lebe

Dienstag, 15. März 2011

Fett.

Ihre Arme sind fest verbunden. Sie liegen rechts und links neben ihr. Sie weint. Irgendeine Beutreuerin fütter sie. Sie ist dünn, aber ich denke nicht mit Absicht. Sie schaut mich an und lächelt. Ich lächle zurück. Bähmm. Der ganze Tisch wackelt. "Selbstmordversuch." Ich zucke zusammen. "Was?" neben mir sitzt ein abartig dickes Mädchen. Sie schwitz. Und wie. Mich überkommt Ekel. Sie deutet auf das Mädchen. Es springt auf: "Kannst du nicht einfach deine scheiß Klappe halten." Sie rennt weg. Das Mädchen zuckt die Schultern. Sie starrt meinen Teller an. "Nur so wenig isst du? Willst du was von mir?" Die Portionen sind hier vorgegeben, aber sie hat locker mal das dreifache. Sie fängt an was auf meine Teller zu schaufeln. Ich reise ihn weg. Sie ist empört und beginnt damit essen in sich zu stopfen. 17 minuten
10
5
und ich kann weg von diesem wiederlichen Mädchen. Das hat mich echt mitgenommen. Und aus meinem Kopf geht sie auch nicht mehr. Wahh.. war das wiederlich.
Ich hoffe euch geht es gut.
Grüßten den Frühling von mir.
Küsse an euch.

Sonntag, 13. März 2011

Angst

Angst vor jedem neuen Tag.
Angst vor den Menschen hier.
Ansgt zu versagen.
Angst zu sterben.
Angst noch länger zu leben.
Angst...

Ein Nervenzusammenbruch folgt dem nächsten. Ich würde gerne meine Dad wieder sehen. Aber nein, einmal im Monat ist Besuchzeit. Was wollen diese Menschen von mir? Ich möchte meine Familie sehen, meine Freunde. Wieso verstehen sie das nicht? Diese Menschen sollen verschwinden.
Ich möchte verschwinden. Einfach weg.
Küsschen an euch. Und Gott (falls es dich gibt) bitte helf den Menschen in Japan. Bitte.

Samstag, 12. März 2011

Danke an den tollesten Mann der Welt- Mein Papa

Er sitzt auf meiner Bettkante und lächelt mich an. Er ist braun gebrannt. Ich weiß nicht von wo er kommen ist. Amerika? Seit er hier ist hat er noch kein einziges Mal gesagt: Oh gott, was hat du nur gemacht. Er hat nicht ein einziges Mal gefragt: Warum nur? Allein dafür bin ich ihm dankbar.
Er macht einen Witz. Seine Witze waren noch nie lustig, aber heute muss ich darüber lachen.
"Willst du denn ganzen Tag im Bett verbringen?" Ich habe auf die diese Frage gewartet. "Daddy, ich darf doch erst aufstehen, wenn ich was gegessen habe." Er ignoriert es, er ignoriet meine Essstörung, steht auf und sagt er geht was holen. Ich habe Angst, ich will nichts. Es dauert vielleicht 5 minuten und mein völlig aufgebrachter Papi kommt zurück. Ich muss lachen. "Gott, was gibt es denn hier zu essen. Na hallo, das würde ich aber auch nicht essen. Zieh dich an, wir holen was richtiges zum Essen." Ich muss immer noch lachen. Als ich aufstehe wird mir schwindelig, aber ich unterdrücke es. "Oh was möchtest du. Chefsalat vom Italiener? Oder wollen wir was Chinesisches essen? Japanisch?" Wir gehen zum Italiener. Ich möchte meinen Vater nicht enttäuschen. Ich habe furchtbare Angst, was passiert wenn der Salat kommt.
Es ist viel zu viel. Das schaffe ich niemals. Er lächelt mich an. "Du musst das nicht essen." Und zum ersten Mal seit langem habe ich Lust zu essen. Ich habe Hunger. Der Salat ist köstlich. Ich bin so übergelücklich. "Ich wusste doch das die da drin keine Ahnung von dem haben, was sie machen."
Danke Dad.
küsschen an euch ♥

Dienstag, 8. März 2011

Weit weg.

Endlich mal ein bisschen zeit.
Ich hoffe sehr das es euch gut geht. Ich hasse Dienstage. Weiß auch nicht warum. Aber heute war irgendwie ein sehr schlimmer Dienstag. Heute war Entlassung. So viele durften heute die Klink verlassen. Manche kannte ich recht gut und ich bin stolz auf sie, dass sie das geschafften haben und ich würde es so gerne selber schaffen. Aber irgendwie habe ich das Gefühl es ist schlimmer als jeh zuvor. Ich schaffe es kaum noch den Essenssaal zu betreten ohne das mit schwindelig wird. Außerdem hab ich mich selber mal wieder nicht im Griff, mein Kreislauf macht nicht mit und ja. das ist sehr schön- nicht.
Ich frage mich wieso man nicht einfach gehen kann? Ich meine was will ich noch hier? Alleine schaffe ich es nicht. Mit hilfe schaffe ich es nicht. Dann kann ich doch einfach gehen. Weit weg von hier. Am liebsten mit ihm. Ich würde ihn gerne mal wieder sehen. Aber - nein.
Auch gut dann eben nicht.
Mein Gewicht ist fast wieder das Einweisungsgewicht. Schlecht. Gott, ich kann nicht mehr.
Küsschen an euch.

Montag, 7. März 2011

Tut mir leid.

Ich schaffe es einfach nicht mal wieder was zu schreiben.
Ich hoffe euch geht es soweit gut und ihr könnt Fastnacht genießen.
Hoffe sehr das ich bald mal wieder etwas Zeit finde um mich zu melden.
Und vielen Danke an alle die das lesen. Ihr seid wirklich klasse.

Naja mein Gewicht ist wieder weniger geworden. Aber was solls.

Küsschen an euch.

Freitag, 25. Februar 2011

Aufgeben.

"40 Kilo sind das nächste Ziel. Glaubst du, du schaffst das?" Ich sitze da und lächel und nicke. Versuche die Stimmen in mir zu unterdrücken. Ich will nicht länger hier sein. Ich will zurück auf meine Station. Wenigsten fühle ich mich dort sicher. Aber der Arzt redet weiter. "Wir, naja mehr du, hast große Fortschritte gemacht und wir sind sehr stolz auf dich." Er blätter in seiner Mappe. Warum hat die Wand ein so hässliches grün? Fast hätte ich es ausgesprochen. "Regelmäßige Gewichtszunahme. Sehr gut, Luisa. Wie viel wiegst?" Das steht in seiner Mappe. Wieso fragte er das? Ich unterdrücke dir Überlkeit die aufkommt. Ich versuche mich zu erinnern, an die Zahl die heute morgen auf der Waage stand. Ich habe sie vergessen. "Ich weiß nicht." "Natürlich weißt du das. Ich möchte es von dir hören. Wie fühlst du dich, wenn du daran denkst?" "Ich weiß nicht." Ich sage immer ich weiß nicht. Ich möchte nicht mit diesem Arzt reden. Vor mir landet seine Mappe. Ich sehe meine ganzen Gewichtsverlauf. Sogar den von früher. Entlassung: 52,8. "Das ist das Ziel. Wie viel willst du wiegen?" Aufjeden fall nicht so viel. Er schlägt vor ich solle doch selber eine solche Tabelle führen. Ich habe gedacht hier. Aber ich weiß nicht. Eigentlich wollte ich hier nicht sagen wie viel ich wiege. Soll ich?
Auch egal. Ich möchte nicht fett werden. Ich möchte nicht essen. Warum können sie mich nicht einfach in Ruhe lassen? Alle miteinander. Ich habe keine Lust mehr eingeschlossen zu sein. Keine Lust mehr mit lauter gestörten Menschen zusammen 3 mal täglich 40 Miunten Essen anstarren.
Dann noch tut mir leid, das ich so lange nichts geschrieben habe.
küsschen an euch.♥

Samstag, 19. Februar 2011

E-K-E-L-H-A-F-T

Abgenommen. Warum denn? Ich esse doch.
Wisst ihr wie viel Angst ich habe? Wisst ihr wie verwirrt ich bin?
Ich glaueb ich schaffe das nicht länger. Ärzte sagen mir mein Gewicht ist lebensbedrohlich. Und jedesmal wenn ich auf die Waage steige freue ich mich, wenn es noch ein bisschen weniger ist. Das ist krank und genau das was ich nie wollte. Mir geht es gut und diese Leute sollen mich in Frieden lassen. Ich esse. Eben so gut und so viel ich kann. Und an diese Sonde will ich nicht mehr. Nicht nocheinmal. Wisst ihr mit einem Schlauch pumpen sie das Essen in dich.durch die Nase. Ohne mich.
Ich wünschte ich wäre nie hier hergekommen. Aber ich will auch zunehmen. All die Menschen wiedersehen die ich liebe. Aber das kann ich einfach nicht.Ich will es auch nicht. Ich möchte nicht wieder so fett wie früher werden. Aber ich will auch leben. L-E-B-E-N-S-B-E-D-R-O-C-H-L-I-C-H-E ...Kilo. Das hört sich schlimm an wenn Menschen das sagen. Keine Ahnung.
Hoffe euch geht es gut. Küsschen an euch 20.

Mittwoch, 16. Februar 2011

Freakshow

Ich sitze mit 25 anderen Mädchen an einem Tisch. Es gibt Kartoffel und Karotten in Gemüsebrühe. Irgendein Mädchen schreit auf. Sie schleudert ihre Schüssel quer über den Tisch. Karotten landen vor mir. "Wissen sie wie viel Kalorien das hat?" sie schreit immer noch. Das Mädchen neben mir fängt an zu weinen. "Ich will nicht essen. Nie wieder." schluchzt sie. Das andere Mädchen rennt aus dem Raum. Eine Therapeutin hinterher. Schräg gegenüber von mir sitzt Lena. Sie ist dünn geworden. Wir lächeln uns zu, dann widmet sie sich wieder ihrer Supper. Rechts von ihr liegen die Karotten, gerade ist sie damit beschäftigt die Kartoffeln zu zählen. "36" sie klingt müde, starrt die Schüssel von ihre Nachberin an. "Du hast viel weniger!" Sie reist ihr die Schüssel weg und fängt an zu zählen. Das Mädchen neben mir weint immer noch. "Ich kann die Kalorien sehen. Ganz wirklich..." Am liebsten würde ich mir die Ohren zu halten und hier raus rennen. Noch 10 minuten. Wieder verschütte ich 'ausversehen' etwas Suppe. Esse ein bisschen Brühe. Das Mädchen gegenüber sagt was zur ihrer Nachberin und beide schauen mich an. Ein weiter Schüssel fegt über den Tisch. Sie stößt gegen meine Schüssel und der Rest Suppe schwappt über den Rand. Zwei minuten und ich bin erlöst. Endlich.
Wie soll ich den hier essen? Lauter Gestörte Menschen. Wie abstoßend ich alle diese Menschen finde." Magersucht endet bei 15-20% aller Betroffen tödlich." hat mein Therpeut heute gesagt. Das wären zwei Tote aus unsere Gruppe.
küsschen an euch. Und danke und so. Ihr wisst schon.

Dienstag, 15. Februar 2011

Mir fällt nichts ein. Gar nichts.

Heute morgen war ich bestimmt fast zwei Stunden damit beschäftigt, meinen Haferbrei gegen den Schüsselrand zu drücken. Aber es ist einfach nicht weniger geworden. Dann sind drei Löffel in meinem Ärmel gelandet und einen halben musste ich essen. Gut. Heute Mittag gabs dann Apfelmus, davon sind zwei Löffel in meinem Becher gelandet und dann später im Waschbecken. Einen ganzen musste ich essen. Heute Abend gabs pürierte Kartoffeln. Wieder im Ärmel gelandet. Einen halben gegessen. Dann gab es Schokoladenpudding zum Nachtisch. Eigentlich liebe ich Schokopudding, aber nicht mehr heute. Der ist dann in meinem Socken gelandet. Naja zwei Löffel. Wiederlich. Ok das war uninteressant. Aber ich gibt nichts interessantes. Er dürfte gestern nicht kommen. Erst wenn ich 5 kilo zugenommen habe. Wollen die mich verarschen?! Dann hatte ich mal wieder gespräche wegen Magenschäden und so. Mein Schmerzmittel wurde komplett abgesetzt was bedeutet keine Zigaretten mehr. Das ist schlecht. Irgendjemand hat ein Zettel unter meiner Tür durch geschoben. Irgendwas die jenige will mich sehen. Ich sei ihr Vorbild (?!) und soll ihr sagen wie man sich vor dem essen drücken kann. Einen Scheiß werde ich, aber gut.

Ich hoffe ihr hatte eine guten Start in die neue Woche. und ja.
Küsschen an euch 16. ♥

Samstag, 12. Februar 2011

Wäh.

Ärzte stehen neben meinem Bett und schauen auf mich herrunter. Nicht schon wieder. Heute morgen wieder zusammengebrochen. Das nervt mich. Alles hier ist zum kotzen. Irgendwer fragt mich was. Ich möchte nicht mit diesen Leuten reden. Ich will nicht länger erklären was ich gegessen habe und warum ich das und dies nicht gegessen habe. Es ist einfach so. Der jenige wiederholt seine Frage. "Hast du heute morgen estwas gegessen bevor du aufgestanden bist?" Ich darf nur aufstehen, wenn ich gegessen habe. Ich nicke und jeder weiß das ich lüge.
Mein Therpeut lässt sich auf den Stuhl neben meinem Bett fallen. "Daran muss sich was änderen. du kannst nicht ewig so weiter machen. Du musst es selber wollen. Verstehst du?"
Ich hasse mich dafür wie ich mich verhalte. Hasse mich dafür wie ich aussehe. Hasse mich dafür das ich anderen Menschen das Leben schwer mache. Hasse mich dafür das ich lüge.
"Ich versuch es. Wirklich. Aber weißt du es ist so schwer." "Du kannst das schaffen. Du musst kämpfen." "Werde ich machen." Ein Scheiß mache ich. Das halbe Essen landet im Klo. Das andere im Waschbecken. Ich hab keinen Lust mehr. Ich will nicht mehr.
13 Danke.
küsschen an euch.

Donnerstag, 10. Februar 2011

Rebellion

Irgendein Mädchen kommt in mein Zimmer gestürmt. Es ist vielleicht drei uhr mittags. "Hast du Schmerzmittel?" Ich zeige auf einen Beutel. Sie schliest die spritze an und verbindet die Schläuche. sie ist geschickt. Und sie richt nach Rauch. "Hast du geraucht?" "Willst du eine?" "Ja." Gott, wann hab ich das letzte mal geraucht? Es fühlt sich gut an. Sie setzt sich neben mich aufs Bett und zündet sich eine eigene an. Es dauert vielleicht zwei Minuten und der Rauchmelder geht an. Ärzte stürmen in das Zimmer. Mein Therpeut auch. Ihre Gesichtsausdrücke sind lustig. Ich muss lachen. Ich glaube irgendwas ist in der Ziagrette. Sie Alle fangen gleichzeitig an zu reden. "Was macht ihr da?" "Rauchen ist hier verboten."... Das Mädchen steht auf und geht raus. Ich muss immer noch kichern. Ich nehme noch einen Zug und merke wie auch das letzte bisschen Hunger dahin geht. Gut so. 'Schließlich wollen wir ja nicht fett werden. Mein Therpeut bleibt als einziger. Er ist wütend, das sehe ich ihm an. Ich muss schon wieder lachen. "Luisa das ist nicht lustig. Weißt du was du ausgelöst hast. Seit gestern morgen, laufen hier alle Mädchen, trotz Verbot rum, und wollen hier raus. Nach draußen. Und weißt du warum, weil du es ihnen vor gemacht hast." Jetzt kann ich nicht mehr. Ich muss so richtig lachen. er wird richtig sauer. Ich schlage mir die Hand vor den Mund und mein Lachen wird wieder zu einem Kichern. "Tut mir leid." bringe ich gerade so raus. Ich möchte nochmehr sagen. Aber es wird von einem erneuten lachanfall verschluckt. Mein Therpeut nimmt meine Zigarette und verlässt das zimmer. Zurück bleibe ich. Leicht benebelt, aber irgendwie zufrieden.
küsschen an euch.

Mittwoch, 9. Februar 2011

Dummes Kind.

Wow.
Ich trage meinen Schlafanzug. Ein kuscheligen grauen Pullover. Vorne auf der Brust steht Peace. Er ist mir zu groß geworden und rutsch so immer wieder über mein linke Schulter. Dann hab ich irgendeine kurze Hose mit Spitze an. Meine Haare sind immer noch feucht. Ich stehe auf und laufe einfach los. Vor der Tür werde ich kurz von einer Krankenschwester aufgehalten. "Der Arzt hat strikte Bettruhe verordnet" "Hat er das?" Sie ist verwirrt. Ich laufe weiter. "Ich werde ihn benachrichten." Ich zeige ihr den Mittelfinger. Albern. Aber mir war gerade danach. Ich laufe durch die Gänge. Ich muss lächeln. Ärzte wünschen mir einen schönen Morgen. Andere wirken gestresst. Manche lächeln. Andere sind schlecht gelaunt. So frei habe ich mich schon lange nicht mehr gefühlt.Ich atme tief durch. Kann schon die Tür sehen. Gleich kann ich wieder frische Luft atmen. Die Sonne und den blauen Himmel sehen. Den Wind spüren. Ich schließe kurz die Augen. Gleich hab ich es geschafft. Mein behandeltern Arzt kommt gerade den Flur entlangen. Ich habe mir alles zurecht gelegt. Weiß was ich sagen werden. Ich hole Luft. Genau in dem Moment sacken meine Beine unter mir weg. Irgendwer schreit, dass er hier raus will. Es dauert bis ich verstehe das ich geschrien habe. Ich versuche irgendwo Halt zu finden. Aber nichts. Ich merke wie ich auf dem Boden aufklatsche. Irgendwas knackt. Schmerzen. Irgendwer zeiht mich wieder hoch. Mein bewusstsein lässt mich mal wieder im Stich und ja.
Tja. Das wahr wohl nix. Jetzt wieder hier auf der Krankenstation. Rippen geprellt. Ist nicht so schlimm.
Ich wünsche euch einen schönen Tag.
12. Dankeschön.
Küsschen an euch.

Dienstag, 8. Februar 2011

So wundervoll.

Er war heute hier. Und einfach deswegen geht es mir schon gut. Ich liege in seinen Armen und fühle mich seit langen wieder richtig gut. Er hält meine Hand, küsst mich.
Ich bin so abnormal glücklich. Irgendwie kommt es mir so unecht vor. 
Heute wurde das schmerzmittel und beruhigungsmittel abgesetzt. "Nur noch wenn es sich nicht vermeiden lässt." Das wäre jetzt. Aber es ist niemand hier den ich danach fragen kann.
Also dann eben nicht, was?
Heute habe ich gefühlte Millonen Gespräche mit Ärzten gehabt und näturlich mit meine Therpeut. Ich wurde immer und immer wieder dasselbe gefragt. Irgendwann aufgehört zu antworten. Tja. Ich bin müde und habe Kopfschmerzen. Ein bisschen Schmezmittel? "Es kann süchtig machen. Wir müssen aufpassen." Vielleicht schon zu spät.
Und mehr gibt es nicht zu sagen. Gott, was würde ich gerade geben um ein bisschen Schmerz- und Beruigungsmittel zu bekommen. Hoffe das legt sich. Ab heute wieder regelmäßige Gewichtsüberprüfung. Die können mich mal. Ich kann gerade mal ein paar Minunten aufstehen ohne zusammen zu klappen und werde sofort auf die Waage verfrachtet. Danke auch.
küsschen an euch.

Montag, 7. Februar 2011

Besserung?

Langsam wird es besser. Hatte die letzten Tag keinen Besuch, so lässt es sich leichter ertragen. Als ich heute morgen aufgewacht bin gab es zwei Dinge die ich feststellen musste. Erstens durch das Schmerzmittel hatte ich vergessen ein Kissen zwischen meine Knie zulegen und jetzt sind sie blau und tun furchtbar weh. Aber das ist nicht so schlimm. Dann hatte ich als ich aufgewacht bin einen Zettel in der Hand auf dem stand: Internet ist hier verboten. Und mein iPod war weg. Genial. Aber auf meine Nachttisch lag aber ein Zettel auf dem Stand: Dritte Schublade ganz hinten. Ich liebe dich. Tja und da war sein iPod.
So weit so gut. Mehr gibt es nicht zu sagen. Achja. Ich hab abgenommen durch all das hier. Nicht gut. Gar nicht gut. Ich hoffe so sehr das ich das alles mal schaffe.
und dann noch Danke. Wir sind jetzt zehn und das macht mich glücklich.

Küsschen an euch.

Freitag, 4. Februar 2011

Ja ne?!

Vom heutige Tag weiß ich nicht so viel. Die meiste Zeit verbringe ich in einem Zustand zwischen Besinnungslos und bei bewusstsein sein. Das ist ganz gut so. Ich habe weder Gefühle noch Gedanken?!  Und ganz sicher habe ich keine Schmerzen.
Menschen, die ich liebe und welche die mir eigentlich egal sind, sitzen neben meinem Bett. Manche weinen und andere lächeln mir zu und reden mit mir. Halten meine Hand und sagen das alles gut wird.
Nur seinen Gegenwart ist so unerträglich. Bilder schieben sich in meinen Kopf. Sie drohen sich zu verheddern. Ich weiß nicht was ich machen soll. Irgendwie werde ich hysterisch. Beruhigungsmittel. Meine Welt dreht sich wird dunkler und dunkler und verschwindet schließlich.

Nacher habe ich dann diese wirklich aufschlussreiche Gespräch mit einem Arzt.
A:" Luisa, wir können uns deinen jetztigen Zustand nicht ganz erklären, wir sind froh dich ein zwei Stunden am Tag bei vollem Bewusstsein zu halten ohne das du einen Nervenzusammenbruch hast. Wir haben verschieden Theorien darüber aufgestellt. Die wahrscheinlichste ist, dass es an der großen seelischen Belastung liegt. Verstehst du? An dem Druck, den du Jahre lang über dich selbst gemacht hast."
                                  Ich glaube jetzt hab ich jehgliche Art von Kontrolle verloren.
küsschen an euch

Donnerstag, 3. Februar 2011

Beruhigen

Die Tür schwingt auf und er kommt rein.
Hinter ihm viele Menschen mit weißen Kitteln. Ich komme mir doof vor. Was wollen die hier?
Er setzt sich auf die Bettkante und ich versuche zu lächeln, glaube es hat nicht funktioniert zumindestens hat er nicht zurück gelächelt. "Ich liebe dich." Ich versuche etwas zu sagen.In dem Moment wird mir bewusst das ich viel zu schnell atme, dafür das ich liege. Tränen. Er weint. Warum weint er? Ich weine. Ich weiß warum. Ich möchte was sagen. Irgendjemand spritzt mir was, ich versuche mich zu wehren. Merke wie ich die Besinnung verliere. Sie reden auf mich ein. Ich verstehe es nicht. Jemand zieht ihn hoch und führt ihn raus.
Dann fliege ich.

Mit Beruhigungs -und Schlafmittel lässt sich das hier ertragen und ich kann meine Gedanken halbwegs beisammen halten.
Die Ärzte sagen das kommt von der langen seelischen Belastung. Verstehe ich nicht. Egal. Wenn meine Gedanken durcheinandere geraten soll ich mir Dinge sagen die ich weiß. Also sage ich mir den ganzen Tag. Ich heiße Luisa und bin 15 Jahre alt. Weiter komme ich meistens nicht.

Danke an euch. Wir sind zu acht.
Küsschen auch an euch. ♥

Mittwoch, 2. Februar 2011

Warum jetzt?

Ich starre mich im Spiegel an. Meine Haut ist hell. Fast weiß. Meine Augenringe kann man bestimmt auf hunderet kilometern noch deutlich erkennen. Ich frage mich, wann ich das letzte Mal so richtig gut geschlafen habe? Concealer. während ich danach suche rutsch mein Ärmel hoch. Und zu spät.Ich kann nichts mehr machen. Erinnerungen schießen mir durch den Kopf. Zu viele auf einmal. Ruhig bleiben. Ich versuche sie zu ordnen aber meine Gedanken verheddern sich. Irgendwie verliere ich die Konrolle und fange an zu weinen. Versuche einen klaren Gedanken zu fassen. Aber da ist nichts. Nein. Mir wird schwindelig und fange an zu zittern. Such etwas zum festhalten aber da ist nichts. Meine Beine sacken unter mir weg. Vielleicht habe ich geschrien. Leuten kommen reingestürmt. Reden mit mir. Ich will antworten aber ich kann nichts sagen. "Bringt sie und den Jungen hier raus" Er ist hier? Die Welt dreht sich. Ich falle. Wartet, ich liege schon auf dem Boden. "Wir müssen sie beruhigen" "Schneller".

Und jetzt liege ich auf der Krankenstation starre die Decke an und höre auf die Piep-Geräusche.
Hätte gerne noch was von dem Beruhigungsmittel von heute morgen. Ich überlege ob ich nach welchem fragen soll. Aber nein. Aufgeben ist nicht drin.

Meine Lieben ich wünsche euch eine angenehme Woche.
küsschen an euch.

Dienstag, 1. Februar 2011

"Weißt du was, wir dürfen nicht aufgeben. Sich danach wieder neu aufzubauen, dauert zehenmal so lang, wie zu zerbrechen."
Ich liebe sie ohne sie zu kennen.

Und jetzt?

Kennt ihr das?
Ihr wacht morgens auf und alle Gewisseheit ist weg?
Wer sagt das er mich wirklich liebt? Woher soll ich wissen das es nicht genau wie letztes Mal ist?
Ich hasse diese Gedanken. Am liebsten würde ich sie aus meinem Kopf verbannen, aber das geht nicht. Ich hätte gerne jemand mit dem ich darüber reden kann. Ich weiß um mich sind diese Leute denen ich das erzählen soll, aber das kann ich nicht.
Gestern kam meine neue Zimmernachberin. Die Nacht sah so aus.
Ich liege da und lass alle diese Gedanken zu, in der Hoffung das sie dadurch erträglicher werden. Tja voll daneben. "Luisa? bist du wach?" Ich antworte nicht. Ich weiß nicht wieso, aber sie fängt an zu weinen. Ich weiß nichts über sie. Ich kenne sie nicht. Aber ich stehe auf und gehe zu ihr. Weder sie rede noch ich und irgendwie ist doch alles gesagt. Heute war er nicht da. Ich glaube das war besser so, das hätte ich nicht durchgehalten.

Ich hoffe euch geht es gut. Und danke. mal wieder. Wir sind schon sieben.
Küsschen.

Montag, 31. Januar 2011

Ich liebe ihn

Hinter einem Stapel Büchern kommt her rein.
"Als, wir reisen nach Norwegen, Grönland und nach Spanien." Er legt Reisebücher, Stadtpläne und und auf mein Bett.
" Und wir reisen auch auf den Mond und nicht zu vergessen wir müssen Zelten gehen. Und und, weißt du was, wir müssen an einem Strand übernachten. Wenn du möchtest machen wir Besichtigungen. Wir müssen unbedingt nach Venedig und eine Gondelfahrt machen. Dann gehen wir noch Paris und wir machen eine Schifffahrt. Wir könnten auch segeln gehen. Und wenn du möchtest fahren wir auch nach Dänemark" Er schaut mich an, setzt sich auf mein Bett und küsst mich.
"Was hälst du davon?" Ich lächele: " Du warst großartig. Aber eins hast du vergessen..." Er springt auf "Schweden." Ich muss lachen. Wir küssen uns wieder. Er sagt " Ich liebe dich" und ich schmilze dahin. Danke das ich so was erleben darf.

Kennt ihr dieses Gefühl, wenn euer Herz wehtut einfach weil ihr so glücklich seid. Er ist der wundervollste Junge den ich kenne. 

Ich hoffe euch geht es auch so gut. Und dann auch euch noch ein dickes Dankeschön an euch denn wir sind jetzt zu sechs. Danke.
Ihr seid süß.
küsschen an euch.

Sonntag, 30. Januar 2011

Alles auf Anfang.

Das ist der größte Scheiß. Ich kann euch nur empfehlen, hört nie auf zu essen.
Heute mehr gegessen und alles wieder ausgekotzen.
Heute war Stichtag. Und Achtung... nicht zugenommen. Eigentlich hatte ich nicht vor mein ganzen Leben lang hier zu bleiben.
Heute war er hier. Und er meinte wenn ich hier raus bin machen wir eine Weltreise. In einem kleinen Bus und und und. Es ist so unbeschreiblich. Es? Nein. Er.
Wenn so etwas einmal wahr werden könnte. Verflucht ich würde alles darum geben.
Muss. Essen. Muss. Essen. Muss. Essen. Muss. Essen. Muss. Essen. Muss. Essen. Muss. Essen. Muss. Essen.
Ha! Wer hätte gedacht das ich das mal schreibe oder denke.
Ich hoffe ihr hattet ein wunderschönes & erholsames Wochenende.
Küsschen an euch.


Donnerstag, 27. Januar 2011

FriedeFreudeEierkuchen

Nicht ganz. Eigentlich gar nicht. Heute konnte er nicht kommen.
Ich sollte wieder mit allen zusammen zu mittagessen. Das ging leider sehr schief.
Ich saß bestimmt drei Stunden vor meinem Teller und habe es gerade mal geschafft eine Nudel zu essen. Wow. Ich bin stolz auf mich... nicht. Ich wollte es doch schaffen.
Danach hab ich die halbe Therpie durchgeheult um später dann die Krankenschwester zu Sau zu machen.Einfach weil mir danach war. Was ein gelungerner Tag. Wirklich fabelhaft.
Ich gehe jetzt schlafen und würde gerne erst wieder aufwachen wenn das alles vorbei ist.
Bäh.
küsschen .ihr seid klasse & ich hoffe ihr hatte einen angenehmen Tag.

Mittwoch, 26. Januar 2011

Schönster Tag?!

Es war so herrlich. Ich liebe ihn.
Ich war so glücklich. Ich würde euch allen gerne ein Stück von meinem Glück geben.
Es hat mich noch nicht mal wütend gemacht das ich nur eine halbe Stunde Besuch haben darf.
Ich musste den ganzen Tag lächeln. Mein Therapeut und ich hatten dann noch einen wunderbaren Mittag.
Er:"Du siehst glücklich aus. Warte. Verliebt."
Ich muss lächeln. 
Er will was sagen.
Ich:" Weißt du vorauf ich jetzt richtig Lust hätte? Ein Eis." 
Er:" Luisa, das ist wahrscheinlich das schönste was du je zu mir gesagt hast." :) 

Oh man. Zwar gehen mir die Kalorienzahlen und der viele Zucker in dem Eis nicht mehr aus dem Kopf, aber trotzdem bin ich glücklich.

Küsschen an euch. Ihr seid die Besten.♥

Dienstag, 25. Januar 2011

Ich liebe dich

Yes, baby.
Ich hab mich so gefreut. Gestern war meine Klasse mich besuchen. Ganz toll. Aber egal. Er war nicht dabei, aber irgndwann hat mir ein guter Freund von ihm einem Zettel geben von ihm und auf dem stand:
Lusia, 
tut mir leid, das ich nicht hier bin, aber ich kann diese Klasse nicht mehr ab, wenn ich mir vorstelle wie sie dich alle anstarren..nein!
Eigentlich wollte ich dir das schon länger sagen, aber ich habe es einfach nicht raus bekommen und ich weiß das dir zu schreiben ist sehr unpersönlich. 
Ich liebe dich. 
kuss
...
Ich hätte los heulen können. Heute war er schon da und es war so wundervoll.
Leider schaffe ich es immer noch nicht alleine zu essen, aber ich werde es bald schaffen das weiß ich.
küsschen an euch.

Donnerstag, 20. Januar 2011

Und jetzt?

wir sind fünf.  ihr seid die besten.
Vielen Danken ihr Lieben.

Irgendwie zieht mein ganzen Leben an mir vorbei. Ich hatte noch nie so wenig Kraft wie in den letzten Tagen.Ich weiß nicht wann, aber irgendwann heute muss er da gewesen sein.
Als ich heute Mittag irgendwann aufgewacht bin lag neben meinen Bett ein Zettel.

"Du schläfst gerade. 
Die Ärtze sagen es geht dir schlechter und deshalb kann ich dich in nächster Zeit nicht mehr so oft sehen. 
Was machst du denn? Ich brauche dich. 
Bitte nicht jetzt. 
Du fehlst mir. 
Kuss ..." 

Ich hasse mich. Wieso hab ich geschlafen? Oh man er fehlt mir. Wieso nehmen sie mir jetzt auch noch das was mir am allerliebsten ist. Ich würde mich gerne aufregen aber ich kann nicht irgendwie. Ich glaueb ich würde sofort in Tränen ausbrechen.
Was ein scheiß.
Um Himmelnswillen.
Ich will mein Leben wieder.

küsschen an euch.

Mittwoch, 19. Januar 2011

Hmm..

Ich will hier raus.
Fast 2 kilo essen haben die schon in mich gepumpt.
Was wollen die? Das ich verfette?
Meine Güte.
Ich mag meinen neuen therpeuten nicht.
"Ich bin Maximilian ...! Ich habe schon viel Erfahrung mit solchen Fällen wie dir. Wir werden viel spaß zusammen haben." Ehmm nein. Werden wir nicht, da bin ich mir sicher!

Er hat sich nicht gemeldet.
Er hatte es versprochen.
Er fehlt mir.

Küsschen an euch. Ihr seid toll. Danke das ihr das hier lest.

Dienstag, 18. Januar 2011

Krank?

Heute kam mein Thepeut zu Besuch.
Eigeintlich wollte ich mich über meine Zwangsernährung beschweren, aber er sah so fertig aus.
er: luisa, das (Ernährung) tut mir leid, ich weiß das du es nicht wolltest, aber du brauchst Medikamente und dafür musst du was im Magen haben.
ich: Medikament? Ich bin doch nicht krank.
er lächelt: du bist schwerst essgestört. du wirst wahrscheinlich nie wieder gesund werden.
...
er: Ich bin aber hier um dir zu sagen, das ich glaube ich kann dir nicht mehr helfen. seit fast 3 jahren gehst du zu mir und wir sind immer noch ganz am anfang.
ich: sie wollen mir nicht mehr helfen?
er: ich will schon aber ich glaube nicht das ich das kann. Ich habe mich nach jemand umgeschaut der das vielleicht noch besser hinbekommt. und den du lieber magst.
ich: Ich mag sie. wahrscheinlich liegt das an mir.
er: luisa, ich mag dich auch. Und es liegt nicht an dir.das wird schon. ich kann dir versichern du wirst in guten Händen sein.
ich fange an zu weinen.
er: vertrau mir. Ich will nur das es dir ganz schnell wieder besser geht.
ich: sie werden mir fehlen.

ich bin nicht krank. es geht mir gut.
ich werde ihn vermiss und ich will das eigentlich nicht. Ich will nicht zu jemand neuen.
zum kotzen echt.

hoffe euch geht es gut.
küsschen an euch.

Montag, 17. Januar 2011

?!

Es tut mir leid, dass ich so lange nichts geschrieben habe.
Ich hoffe euch geht es gut und ja.
Ich hatte in letzter Zeit viel um dir ohren.
Zwangsverlegung auf die Krankenstation wegen straken Magen und- Speiseröhrenschädigung, meine beste freundin macht den selben scheiß wie ich und kommt mit den worten dann sind wir wenigesten hier zusammen an und bla.
In letzter zeit so schlecht Laune.
Aber heute nicht heute war er da. Er ist seit 4 Stunden weg und fehlt mir so sehr.
Scheiß drauf. Das wird nie mehr was.
Hoffe ich komme bald aus dieser Krankenstation raus. es ist noch schlimmer als in der klink selbst. in meinem Arm stecken gefühlte 100 Nadeln die essen in mich hinein puppen.
Danke. Bis ich das wieder weg habe...
küsschen an euch und danke für's lesen.

Donnerstag, 6. Januar 2011

Nutella

Na toll.
Heute morgen ein Nutellabrot gegessen und beim Wiegen keine Veränderung.
Das hätte ich mir sonst wo hinstecken können.
Sonst gab es heute nichts besonders.
Ich hab schlechte Laune und mit ist schlecht von heute morgen.
Ich würde es gerne auskotzen aber ich werde es nicht tun.
Und ich habe Angst. Angst das Ana mich verlässt.
Was ist wenn sie weg ist?

Ich brauche dich. Bleib hier.