Freitag, 25. Februar 2011

Aufgeben.

"40 Kilo sind das nächste Ziel. Glaubst du, du schaffst das?" Ich sitze da und lächel und nicke. Versuche die Stimmen in mir zu unterdrücken. Ich will nicht länger hier sein. Ich will zurück auf meine Station. Wenigsten fühle ich mich dort sicher. Aber der Arzt redet weiter. "Wir, naja mehr du, hast große Fortschritte gemacht und wir sind sehr stolz auf dich." Er blätter in seiner Mappe. Warum hat die Wand ein so hässliches grün? Fast hätte ich es ausgesprochen. "Regelmäßige Gewichtszunahme. Sehr gut, Luisa. Wie viel wiegst?" Das steht in seiner Mappe. Wieso fragte er das? Ich unterdrücke dir Überlkeit die aufkommt. Ich versuche mich zu erinnern, an die Zahl die heute morgen auf der Waage stand. Ich habe sie vergessen. "Ich weiß nicht." "Natürlich weißt du das. Ich möchte es von dir hören. Wie fühlst du dich, wenn du daran denkst?" "Ich weiß nicht." Ich sage immer ich weiß nicht. Ich möchte nicht mit diesem Arzt reden. Vor mir landet seine Mappe. Ich sehe meine ganzen Gewichtsverlauf. Sogar den von früher. Entlassung: 52,8. "Das ist das Ziel. Wie viel willst du wiegen?" Aufjeden fall nicht so viel. Er schlägt vor ich solle doch selber eine solche Tabelle führen. Ich habe gedacht hier. Aber ich weiß nicht. Eigentlich wollte ich hier nicht sagen wie viel ich wiege. Soll ich?
Auch egal. Ich möchte nicht fett werden. Ich möchte nicht essen. Warum können sie mich nicht einfach in Ruhe lassen? Alle miteinander. Ich habe keine Lust mehr eingeschlossen zu sein. Keine Lust mehr mit lauter gestörten Menschen zusammen 3 mal täglich 40 Miunten Essen anstarren.
Dann noch tut mir leid, das ich so lange nichts geschrieben habe.
küsschen an euch.♥

Samstag, 19. Februar 2011

E-K-E-L-H-A-F-T

Abgenommen. Warum denn? Ich esse doch.
Wisst ihr wie viel Angst ich habe? Wisst ihr wie verwirrt ich bin?
Ich glaueb ich schaffe das nicht länger. Ärzte sagen mir mein Gewicht ist lebensbedrohlich. Und jedesmal wenn ich auf die Waage steige freue ich mich, wenn es noch ein bisschen weniger ist. Das ist krank und genau das was ich nie wollte. Mir geht es gut und diese Leute sollen mich in Frieden lassen. Ich esse. Eben so gut und so viel ich kann. Und an diese Sonde will ich nicht mehr. Nicht nocheinmal. Wisst ihr mit einem Schlauch pumpen sie das Essen in dich.durch die Nase. Ohne mich.
Ich wünschte ich wäre nie hier hergekommen. Aber ich will auch zunehmen. All die Menschen wiedersehen die ich liebe. Aber das kann ich einfach nicht.Ich will es auch nicht. Ich möchte nicht wieder so fett wie früher werden. Aber ich will auch leben. L-E-B-E-N-S-B-E-D-R-O-C-H-L-I-C-H-E ...Kilo. Das hört sich schlimm an wenn Menschen das sagen. Keine Ahnung.
Hoffe euch geht es gut. Küsschen an euch 20.

Mittwoch, 16. Februar 2011

Freakshow

Ich sitze mit 25 anderen Mädchen an einem Tisch. Es gibt Kartoffel und Karotten in Gemüsebrühe. Irgendein Mädchen schreit auf. Sie schleudert ihre Schüssel quer über den Tisch. Karotten landen vor mir. "Wissen sie wie viel Kalorien das hat?" sie schreit immer noch. Das Mädchen neben mir fängt an zu weinen. "Ich will nicht essen. Nie wieder." schluchzt sie. Das andere Mädchen rennt aus dem Raum. Eine Therapeutin hinterher. Schräg gegenüber von mir sitzt Lena. Sie ist dünn geworden. Wir lächeln uns zu, dann widmet sie sich wieder ihrer Supper. Rechts von ihr liegen die Karotten, gerade ist sie damit beschäftigt die Kartoffeln zu zählen. "36" sie klingt müde, starrt die Schüssel von ihre Nachberin an. "Du hast viel weniger!" Sie reist ihr die Schüssel weg und fängt an zu zählen. Das Mädchen neben mir weint immer noch. "Ich kann die Kalorien sehen. Ganz wirklich..." Am liebsten würde ich mir die Ohren zu halten und hier raus rennen. Noch 10 minuten. Wieder verschütte ich 'ausversehen' etwas Suppe. Esse ein bisschen Brühe. Das Mädchen gegenüber sagt was zur ihrer Nachberin und beide schauen mich an. Ein weiter Schüssel fegt über den Tisch. Sie stößt gegen meine Schüssel und der Rest Suppe schwappt über den Rand. Zwei minuten und ich bin erlöst. Endlich.
Wie soll ich den hier essen? Lauter Gestörte Menschen. Wie abstoßend ich alle diese Menschen finde." Magersucht endet bei 15-20% aller Betroffen tödlich." hat mein Therpeut heute gesagt. Das wären zwei Tote aus unsere Gruppe.
küsschen an euch. Und danke und so. Ihr wisst schon.

Dienstag, 15. Februar 2011

Mir fällt nichts ein. Gar nichts.

Heute morgen war ich bestimmt fast zwei Stunden damit beschäftigt, meinen Haferbrei gegen den Schüsselrand zu drücken. Aber es ist einfach nicht weniger geworden. Dann sind drei Löffel in meinem Ärmel gelandet und einen halben musste ich essen. Gut. Heute Mittag gabs dann Apfelmus, davon sind zwei Löffel in meinem Becher gelandet und dann später im Waschbecken. Einen ganzen musste ich essen. Heute Abend gabs pürierte Kartoffeln. Wieder im Ärmel gelandet. Einen halben gegessen. Dann gab es Schokoladenpudding zum Nachtisch. Eigentlich liebe ich Schokopudding, aber nicht mehr heute. Der ist dann in meinem Socken gelandet. Naja zwei Löffel. Wiederlich. Ok das war uninteressant. Aber ich gibt nichts interessantes. Er dürfte gestern nicht kommen. Erst wenn ich 5 kilo zugenommen habe. Wollen die mich verarschen?! Dann hatte ich mal wieder gespräche wegen Magenschäden und so. Mein Schmerzmittel wurde komplett abgesetzt was bedeutet keine Zigaretten mehr. Das ist schlecht. Irgendjemand hat ein Zettel unter meiner Tür durch geschoben. Irgendwas die jenige will mich sehen. Ich sei ihr Vorbild (?!) und soll ihr sagen wie man sich vor dem essen drücken kann. Einen Scheiß werde ich, aber gut.

Ich hoffe ihr hatte eine guten Start in die neue Woche. und ja.
Küsschen an euch 16. ♥

Samstag, 12. Februar 2011

Wäh.

Ärzte stehen neben meinem Bett und schauen auf mich herrunter. Nicht schon wieder. Heute morgen wieder zusammengebrochen. Das nervt mich. Alles hier ist zum kotzen. Irgendwer fragt mich was. Ich möchte nicht mit diesen Leuten reden. Ich will nicht länger erklären was ich gegessen habe und warum ich das und dies nicht gegessen habe. Es ist einfach so. Der jenige wiederholt seine Frage. "Hast du heute morgen estwas gegessen bevor du aufgestanden bist?" Ich darf nur aufstehen, wenn ich gegessen habe. Ich nicke und jeder weiß das ich lüge.
Mein Therpeut lässt sich auf den Stuhl neben meinem Bett fallen. "Daran muss sich was änderen. du kannst nicht ewig so weiter machen. Du musst es selber wollen. Verstehst du?"
Ich hasse mich dafür wie ich mich verhalte. Hasse mich dafür wie ich aussehe. Hasse mich dafür das ich anderen Menschen das Leben schwer mache. Hasse mich dafür das ich lüge.
"Ich versuch es. Wirklich. Aber weißt du es ist so schwer." "Du kannst das schaffen. Du musst kämpfen." "Werde ich machen." Ein Scheiß mache ich. Das halbe Essen landet im Klo. Das andere im Waschbecken. Ich hab keinen Lust mehr. Ich will nicht mehr.
13 Danke.
küsschen an euch.

Donnerstag, 10. Februar 2011

Rebellion

Irgendein Mädchen kommt in mein Zimmer gestürmt. Es ist vielleicht drei uhr mittags. "Hast du Schmerzmittel?" Ich zeige auf einen Beutel. Sie schliest die spritze an und verbindet die Schläuche. sie ist geschickt. Und sie richt nach Rauch. "Hast du geraucht?" "Willst du eine?" "Ja." Gott, wann hab ich das letzte mal geraucht? Es fühlt sich gut an. Sie setzt sich neben mich aufs Bett und zündet sich eine eigene an. Es dauert vielleicht zwei Minuten und der Rauchmelder geht an. Ärzte stürmen in das Zimmer. Mein Therpeut auch. Ihre Gesichtsausdrücke sind lustig. Ich muss lachen. Ich glaube irgendwas ist in der Ziagrette. Sie Alle fangen gleichzeitig an zu reden. "Was macht ihr da?" "Rauchen ist hier verboten."... Das Mädchen steht auf und geht raus. Ich muss immer noch kichern. Ich nehme noch einen Zug und merke wie auch das letzte bisschen Hunger dahin geht. Gut so. 'Schließlich wollen wir ja nicht fett werden. Mein Therpeut bleibt als einziger. Er ist wütend, das sehe ich ihm an. Ich muss schon wieder lachen. "Luisa das ist nicht lustig. Weißt du was du ausgelöst hast. Seit gestern morgen, laufen hier alle Mädchen, trotz Verbot rum, und wollen hier raus. Nach draußen. Und weißt du warum, weil du es ihnen vor gemacht hast." Jetzt kann ich nicht mehr. Ich muss so richtig lachen. er wird richtig sauer. Ich schlage mir die Hand vor den Mund und mein Lachen wird wieder zu einem Kichern. "Tut mir leid." bringe ich gerade so raus. Ich möchte nochmehr sagen. Aber es wird von einem erneuten lachanfall verschluckt. Mein Therpeut nimmt meine Zigarette und verlässt das zimmer. Zurück bleibe ich. Leicht benebelt, aber irgendwie zufrieden.
küsschen an euch.

Mittwoch, 9. Februar 2011

Dummes Kind.

Wow.
Ich trage meinen Schlafanzug. Ein kuscheligen grauen Pullover. Vorne auf der Brust steht Peace. Er ist mir zu groß geworden und rutsch so immer wieder über mein linke Schulter. Dann hab ich irgendeine kurze Hose mit Spitze an. Meine Haare sind immer noch feucht. Ich stehe auf und laufe einfach los. Vor der Tür werde ich kurz von einer Krankenschwester aufgehalten. "Der Arzt hat strikte Bettruhe verordnet" "Hat er das?" Sie ist verwirrt. Ich laufe weiter. "Ich werde ihn benachrichten." Ich zeige ihr den Mittelfinger. Albern. Aber mir war gerade danach. Ich laufe durch die Gänge. Ich muss lächeln. Ärzte wünschen mir einen schönen Morgen. Andere wirken gestresst. Manche lächeln. Andere sind schlecht gelaunt. So frei habe ich mich schon lange nicht mehr gefühlt.Ich atme tief durch. Kann schon die Tür sehen. Gleich kann ich wieder frische Luft atmen. Die Sonne und den blauen Himmel sehen. Den Wind spüren. Ich schließe kurz die Augen. Gleich hab ich es geschafft. Mein behandeltern Arzt kommt gerade den Flur entlangen. Ich habe mir alles zurecht gelegt. Weiß was ich sagen werden. Ich hole Luft. Genau in dem Moment sacken meine Beine unter mir weg. Irgendwer schreit, dass er hier raus will. Es dauert bis ich verstehe das ich geschrien habe. Ich versuche irgendwo Halt zu finden. Aber nichts. Ich merke wie ich auf dem Boden aufklatsche. Irgendwas knackt. Schmerzen. Irgendwer zeiht mich wieder hoch. Mein bewusstsein lässt mich mal wieder im Stich und ja.
Tja. Das wahr wohl nix. Jetzt wieder hier auf der Krankenstation. Rippen geprellt. Ist nicht so schlimm.
Ich wünsche euch einen schönen Tag.
12. Dankeschön.
Küsschen an euch.

Dienstag, 8. Februar 2011

So wundervoll.

Er war heute hier. Und einfach deswegen geht es mir schon gut. Ich liege in seinen Armen und fühle mich seit langen wieder richtig gut. Er hält meine Hand, küsst mich.
Ich bin so abnormal glücklich. Irgendwie kommt es mir so unecht vor. 
Heute wurde das schmerzmittel und beruhigungsmittel abgesetzt. "Nur noch wenn es sich nicht vermeiden lässt." Das wäre jetzt. Aber es ist niemand hier den ich danach fragen kann.
Also dann eben nicht, was?
Heute habe ich gefühlte Millonen Gespräche mit Ärzten gehabt und näturlich mit meine Therpeut. Ich wurde immer und immer wieder dasselbe gefragt. Irgendwann aufgehört zu antworten. Tja. Ich bin müde und habe Kopfschmerzen. Ein bisschen Schmezmittel? "Es kann süchtig machen. Wir müssen aufpassen." Vielleicht schon zu spät.
Und mehr gibt es nicht zu sagen. Gott, was würde ich gerade geben um ein bisschen Schmerz- und Beruigungsmittel zu bekommen. Hoffe das legt sich. Ab heute wieder regelmäßige Gewichtsüberprüfung. Die können mich mal. Ich kann gerade mal ein paar Minunten aufstehen ohne zusammen zu klappen und werde sofort auf die Waage verfrachtet. Danke auch.
küsschen an euch.

Montag, 7. Februar 2011

Besserung?

Langsam wird es besser. Hatte die letzten Tag keinen Besuch, so lässt es sich leichter ertragen. Als ich heute morgen aufgewacht bin gab es zwei Dinge die ich feststellen musste. Erstens durch das Schmerzmittel hatte ich vergessen ein Kissen zwischen meine Knie zulegen und jetzt sind sie blau und tun furchtbar weh. Aber das ist nicht so schlimm. Dann hatte ich als ich aufgewacht bin einen Zettel in der Hand auf dem stand: Internet ist hier verboten. Und mein iPod war weg. Genial. Aber auf meine Nachttisch lag aber ein Zettel auf dem Stand: Dritte Schublade ganz hinten. Ich liebe dich. Tja und da war sein iPod.
So weit so gut. Mehr gibt es nicht zu sagen. Achja. Ich hab abgenommen durch all das hier. Nicht gut. Gar nicht gut. Ich hoffe so sehr das ich das alles mal schaffe.
und dann noch Danke. Wir sind jetzt zehn und das macht mich glücklich.

Küsschen an euch.

Freitag, 4. Februar 2011

Ja ne?!

Vom heutige Tag weiß ich nicht so viel. Die meiste Zeit verbringe ich in einem Zustand zwischen Besinnungslos und bei bewusstsein sein. Das ist ganz gut so. Ich habe weder Gefühle noch Gedanken?!  Und ganz sicher habe ich keine Schmerzen.
Menschen, die ich liebe und welche die mir eigentlich egal sind, sitzen neben meinem Bett. Manche weinen und andere lächeln mir zu und reden mit mir. Halten meine Hand und sagen das alles gut wird.
Nur seinen Gegenwart ist so unerträglich. Bilder schieben sich in meinen Kopf. Sie drohen sich zu verheddern. Ich weiß nicht was ich machen soll. Irgendwie werde ich hysterisch. Beruhigungsmittel. Meine Welt dreht sich wird dunkler und dunkler und verschwindet schließlich.

Nacher habe ich dann diese wirklich aufschlussreiche Gespräch mit einem Arzt.
A:" Luisa, wir können uns deinen jetztigen Zustand nicht ganz erklären, wir sind froh dich ein zwei Stunden am Tag bei vollem Bewusstsein zu halten ohne das du einen Nervenzusammenbruch hast. Wir haben verschieden Theorien darüber aufgestellt. Die wahrscheinlichste ist, dass es an der großen seelischen Belastung liegt. Verstehst du? An dem Druck, den du Jahre lang über dich selbst gemacht hast."
                                  Ich glaube jetzt hab ich jehgliche Art von Kontrolle verloren.
küsschen an euch

Donnerstag, 3. Februar 2011

Beruhigen

Die Tür schwingt auf und er kommt rein.
Hinter ihm viele Menschen mit weißen Kitteln. Ich komme mir doof vor. Was wollen die hier?
Er setzt sich auf die Bettkante und ich versuche zu lächeln, glaube es hat nicht funktioniert zumindestens hat er nicht zurück gelächelt. "Ich liebe dich." Ich versuche etwas zu sagen.In dem Moment wird mir bewusst das ich viel zu schnell atme, dafür das ich liege. Tränen. Er weint. Warum weint er? Ich weine. Ich weiß warum. Ich möchte was sagen. Irgendjemand spritzt mir was, ich versuche mich zu wehren. Merke wie ich die Besinnung verliere. Sie reden auf mich ein. Ich verstehe es nicht. Jemand zieht ihn hoch und führt ihn raus.
Dann fliege ich.

Mit Beruhigungs -und Schlafmittel lässt sich das hier ertragen und ich kann meine Gedanken halbwegs beisammen halten.
Die Ärzte sagen das kommt von der langen seelischen Belastung. Verstehe ich nicht. Egal. Wenn meine Gedanken durcheinandere geraten soll ich mir Dinge sagen die ich weiß. Also sage ich mir den ganzen Tag. Ich heiße Luisa und bin 15 Jahre alt. Weiter komme ich meistens nicht.

Danke an euch. Wir sind zu acht.
Küsschen auch an euch. ♥

Mittwoch, 2. Februar 2011

Warum jetzt?

Ich starre mich im Spiegel an. Meine Haut ist hell. Fast weiß. Meine Augenringe kann man bestimmt auf hunderet kilometern noch deutlich erkennen. Ich frage mich, wann ich das letzte Mal so richtig gut geschlafen habe? Concealer. während ich danach suche rutsch mein Ärmel hoch. Und zu spät.Ich kann nichts mehr machen. Erinnerungen schießen mir durch den Kopf. Zu viele auf einmal. Ruhig bleiben. Ich versuche sie zu ordnen aber meine Gedanken verheddern sich. Irgendwie verliere ich die Konrolle und fange an zu weinen. Versuche einen klaren Gedanken zu fassen. Aber da ist nichts. Nein. Mir wird schwindelig und fange an zu zittern. Such etwas zum festhalten aber da ist nichts. Meine Beine sacken unter mir weg. Vielleicht habe ich geschrien. Leuten kommen reingestürmt. Reden mit mir. Ich will antworten aber ich kann nichts sagen. "Bringt sie und den Jungen hier raus" Er ist hier? Die Welt dreht sich. Ich falle. Wartet, ich liege schon auf dem Boden. "Wir müssen sie beruhigen" "Schneller".

Und jetzt liege ich auf der Krankenstation starre die Decke an und höre auf die Piep-Geräusche.
Hätte gerne noch was von dem Beruhigungsmittel von heute morgen. Ich überlege ob ich nach welchem fragen soll. Aber nein. Aufgeben ist nicht drin.

Meine Lieben ich wünsche euch eine angenehme Woche.
küsschen an euch.

Dienstag, 1. Februar 2011

"Weißt du was, wir dürfen nicht aufgeben. Sich danach wieder neu aufzubauen, dauert zehenmal so lang, wie zu zerbrechen."
Ich liebe sie ohne sie zu kennen.

Und jetzt?

Kennt ihr das?
Ihr wacht morgens auf und alle Gewisseheit ist weg?
Wer sagt das er mich wirklich liebt? Woher soll ich wissen das es nicht genau wie letztes Mal ist?
Ich hasse diese Gedanken. Am liebsten würde ich sie aus meinem Kopf verbannen, aber das geht nicht. Ich hätte gerne jemand mit dem ich darüber reden kann. Ich weiß um mich sind diese Leute denen ich das erzählen soll, aber das kann ich nicht.
Gestern kam meine neue Zimmernachberin. Die Nacht sah so aus.
Ich liege da und lass alle diese Gedanken zu, in der Hoffung das sie dadurch erträglicher werden. Tja voll daneben. "Luisa? bist du wach?" Ich antworte nicht. Ich weiß nicht wieso, aber sie fängt an zu weinen. Ich weiß nichts über sie. Ich kenne sie nicht. Aber ich stehe auf und gehe zu ihr. Weder sie rede noch ich und irgendwie ist doch alles gesagt. Heute war er nicht da. Ich glaube das war besser so, das hätte ich nicht durchgehalten.

Ich hoffe euch geht es gut. Und danke. mal wieder. Wir sind schon sieben.
Küsschen.